Die besten Highlights auf Teneriffa - Seite 3

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Casa del corregidor

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Zum Haus des Corregidor (Bürgermeister) folgt man der Calle Obispo Rey Redondo (Calle Carrera) ab dem Rathaus ca. 50 Meter. Seit der Fertigstellung im Jahr 1545 diente das Haus dem Bürgermeister während seiner Amtszeit als Wohnsitz.

Der rote Eingangsbereich ist einer der wenigen Orte auf Teneriffa, an denen der platereske Stil (spanisch: estilo plateresco), eine architektonische Stilrichtung der spanischen Renaissance anzutreffen ist. Elemente der Gotik, des Mudéjar sowie der Renaissance zieren die Fassade.

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La Casa Alvarado-Bracamonte

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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1624 übernahm Diego de Alvarado y Bracamonte die Ämter des Gouverneurs, Bürgermeisters und des Oberkommandierenden der Inseln Teneriffa und La Palma. Das im Familienbesitz gebliebene Haus wurde bis zum Jahr 1723 durch seine Nachfolger als Residenz genutzt. Nach mehreren Verkäufen erwarb die Stadt das Gebäude im Jahr 1976 und stellte das Haus 1981 unter Denkmalschutz. Das Gebäude beherbergt heute einen Teil der Verwaltung. Nur der Eingang, also das Portal und die Fensterfassungen aus Haustein, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Zur Dekoration kam unterhalb der Dachkante die Kratztechnik Sgraffito entlang der gesamten Fassade zum Einsatz.

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Iglesia und Convento de Santa Catalina de Siena

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das im Jahr 1611 geweihte Kloster der Heiligen Katharina von Siena, einem dominikanischen Nonnenkloster, basiert auf ersten Planungen zur Gründung aus dem Jahr 1524. Es entstand auf dem Grundstück des Hauses des Adelantado. Der weitere Ausbau des reichen Klosters erfolgte stetig und die Anzahl der Ordensfrauen stieg auf über hundert an. Aufgrund der Größe war das Kloster nicht von der Desamortisation – der Verstaatlichung und Weiterverkauf (nicht nur) kirchlicher Güter – betroffen. Bis heute leben hier Ordensschwestern. Die einschiffige Kirche ziert eine Holzdecke im Mudejar-Stil.

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Palacio Lercaro – Museo de Historia y Antropología de Tenerife

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das im Jahr 1593 für Francisco Lercaro de León errichtete Gebäude diente als Privathaus.

Eine Besonderheit sind die freigelegten Kratzungen (Sgraffiti). Nach einer zwischenzeitlichen Nutzung durch das Militär und die Philosophische Fakultät der Universität erwarb die Inselverwaltung im Jahr 1976 das Anwesen.

Das prächtig restaurierte Palais aus dem 16. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz und ist seit 1993 Heimat des Museo de Historia y Antropología de Tenerife.

Die Sammlung mit Ausstel­lungsstücken aus dem 15. bis 20. Jahrhundert gibt Einblick in die Zeit der Eroberung, die Evangelisierung, den Alltag der Inselbewohner sowie die wirtschaftliche Entwicklung auf Teneriffa.

Anreise / Kontakt
C/ San Agustín, 22 38201 La Laguna
Tel.: +34 922 825 949
E-Mail: marketing@museosdetenerife.org

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Ermita de San Miguel

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Die einschiffige Kapelle San Miguel liegt an der Ostseite der Plaza del Adelantado. Die Kapelle steht seit 1999 unter Denkmalschutz und gilt heute als Vorbild für charakteristische religiöse Bauwerke auf den Kanarischen Inseln.

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Palacio de Nava

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das prächtige Gebäude wurde für Tomás Grimón, den damaligen Regenten von Teneriffa, im Jahr 1585 erbaut. Das seit 1976 unter Denkmalschutz stehende Gebäude zeigt den kanarischen Baustil mit Stilelementen des Barock, Klassizismus und Manierismus, wie viele Gebäude der Spätrenaissance.

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San Cristóbal de La Laguna

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Der Ursprung der Stadt liegt auf einem Plateau 550 m über dem Meeresspiegel. Die fruchtbare Ebene des von den Ureinwohnern Aguere genannten Tals war im Jahr 1495 Schauplatz der Eroberung von Teneriffa durch den ersten Statthalter Alonso Fernández de Lugo.

San Cristóbal de La Laguna hat zwei Ortskerne.

Die sogenannte Oberstadt Villa de Arriba ist die erste Gründungsstätte und hat eine ungeplante Struktur. Die östlich gelegene Unterstadt Villa de Abajo wurde nach Plan mit klarem Raster entworfen. La Laguna ist eine der ersten Städte außerhalb des europäischen Festlandes, welche nach einem Raster entworfen wurde.

La Laguna inspiriert durch das architektonische Erbe seiner Bauwerke mit den Einflüssen des Mudéjarstils, der späten Renaissance sowie portugiesischer, kastilischer und holländischer Baumeister, des Neoklassizismus, des Modernismus, Rationalismus sowie der zeitgenössischen Architektur.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann das Wachstum der Stadt. Der wirtschaftliche Aufschwung zwischen 1975 und 1995 ließ in der Universitäts- und Verwaltungsstadt neue Arbeitsplätze entstehen. 1999 wurde die Stadt zum UNESCO-Welterbe und belebte das Interesse zur Erhaltung der vorhandenen Substanz durch die Stadtverwaltung.

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Mirador del Tabonal Negro

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der Mirador del Tabonal Negro ist ein Aussichtspunkt auf einer Höhe von 2.362 Metern, der einen atemberaubenden Ausblick über die südliche Kraterwand der Caldera und die Lavaflüsse in der Ebene bietet.

Vom Aussichtspunkt blickt man auf besondere Lavaverwerfungen mit großen Obsidianvorkommen. Obsidian ist ein glänzendes, schwarzes, glasiges Vulkangestein, das sich im Teide Nationalpark vor allem im Valle de Las Piedras Arrancadas beim Montaña Rajada gebildet hat.

Obsidian bildet sich, wenn flüssige, gasarme Lava schnell abkühlt. Die schwarze Farbe entsteht durch Eisenoxid, das im Gestein enthalten ist. Je zähflüssiger die Lava ist (was vom Kieselsäuregehalt abhängig ist), desto eher kann Obsidian entstehen.

Der Obsidian ist heutzutage für Touristen ein schöner Anblick, aber für die Ureinwohner Teneriffas, die Guanchen, hatte er damals einen praktischen Wert. Sie stellten aus ihm Messer und Waffen her, die sie »Tabonas« nannten.

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Zapato de la Reina

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der Zapato de la Reina ist eine sehenswerte Felsformation in der Ebene von Ucanca neben Los Roques. Die merkwürdige Form des großen Vulkanfelsens erinnert mit etwas Fantasie an einen hochhackigen Frauenschuh. Der Name bedeutet auf deutsch nichts anderes als »Schuh der Königin«.

Eine Legende aus der Zeit der Guanchen, der Ureinwohner Teneriffas, erzählt, dass in grauer Vorzeit eine Prinzessin diesen »Schuh« in aller Eile verloren habe und er nun seitdem inmitten der Cañadas liege. Von dieser Sage her rührt auch der Name des Felsen - Zapato de la Reina.
 

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Casa de los Marqueses de Torrehermosa

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das Gebäude wurde 1760 errichtet. Heute befindet sich das Hotel Aguere in den alten Gemäuern des Markgrafen Torrehermosa. Das Gebäude diente im folgenden Jahrhundert als Residenz des Bischofs Luis Folgueras und wurde kurzzeitig als Studentenwohnheim genutzt. Im Jahre 1885 wurde das gegenüber dem Teatro Leal liegende Haus durch Benjamín Renshaw in das Hotel mit der besten Lage der Altstadt verwandelt. Der Besuch des Cafés oder eine Übernachtung sind es absolut wert.

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Geologisches Schutzgebiet Montaña Amarilla

San Miguel de Abona
, Teneriffa , Spanien
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Das Monumento Natural de Montaña Amarilla liegt auf dem Gemeindegebiet von San Miguel und Arona auf einer Fläche von rund 28 Hektar.

Der Montaña Amarilla (dt. gelber Berg) ist der südlichste aus einer Reihe von Vulkankegeln, die in einer direkten Line ausgerichtet sind. Sie entstanden durch unterseeische Eruptionen und zeichnen sich durch eine helle Farbgebung des Vulkan­gesteins aus.

Erosion durch die auftreffenden Wellen des Meeres formte die bizarren Gesteinsformationen an der Seeseite des Montaña Amarilla. Am westlichen Küstenabschnitt befindet sich eine fossile Düne, die ebenfalls durch Erosion freigelegt wurde. Bei Ebbe lassen sich die imposanten Formen im gelben Felsgestein erkunden.

Die Playa de Amarilla ist kein Sandstrand, doch es finden sich Liegebereiche auf den Steinplateaus und angelegte Treppen, die zum Meer führen. Im klaren Wasser am Fuße des Vulkans wird gerne getaucht und geschnorchelt.

Ein Spazierweg führt um den Vulkankegel herum, über ausgetretene Pfade kann man auch den Kraterrand erreichen.
 

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Roque Cinchado

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der bekannteste Fels der im Teide-Nationalpark befindlichen Gesteinsformationen ist der Roque Cinchado, auch als »Finger Gottes« oder »Steinerner Baum« bezeichnet. Die frei stehende Felsnadel ist eines der Wahrzeichen Teneriffas und ragt majestätisch zwischen den anderen Felsen hervor.

Aufgrund seiner weicheren unteren Gesteinsschichten sind diese anfälliger für Erosion durch Regen, Wind und Eis. Dadurch wird das Fundament des Felsens immer weiter untergraben, bis er schließlich umstürzen wird.

Bis dahin werden Besucher noch reichlich Zeit haben, den 30 Meter hohen Roque Cinchado mit dem Teide im Hintergrund zu fotografieren. Dieses Motiv zierte auch den vorletzten spanischen 1.000-Peseten-Schein, der in den 1980er Jahren herausgegeben wurde.

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Roques de García

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Die Felsgruppe Los Roques ist ein atemberaubendes Naturschauspiel, welches sich auf einer Strecke von knapp zwei Kilometern durch die Caldera de Las Cañadas zieht. Die natürliche Barriere der Felsformation teilt die Caldera in eine westliche und östliche Hälfte. Dabei liegt die östliche Ebene etwa 150 Meter höher als die westliche. Die Basis der Roques de García reicht circa einen halben Kilometer unter das Niveau des heutigen Kraterbodens, der hauptsächlich durch Lavaablagerungen auf die heutige Höhe angewachsen ist. Am nördlichen Ende der Roques kann man einen  ein beeindruckenden Lavafall bestaunen. Ein Lavastrom ist hier beim Überfließendes Höhenunterschieds erstarrt.

Beim letzten Teilabbruch der Ur-Caldera vor etwa 170.000 Jahren blieben die Roques stehen. Ihr Alter schätzt man auf bis zu 1,7 Mio. Jahre, somit vermutet man ihre Entstehung lange vor der heutigen Caldera. Die Felsgruppe aus skurrilen Felstürmen und Vulkandämmen besteht hauptsächlich aus versteinerten Lavaresten, welche bestehende Hohlräume älterer Gesteine auffüllten und im Laufe der Zeit durch Erosion freigelegt wurden.

Der bekannteste Vertreter der Los Roques de García ist der Roque Cinchado. Benannte Felsen sind (von Nordwesten nach Südosten) die Roques Blancos, El Callejón, El Queso, Rincón Amarillo, Placas de Guillermo, Roque El Tripi, Macumba, Roque del Burro, Roque Méndez, Roque América und Torrotito. Die Felsen La Catedral und Roque Las Cuevas liegen der Hauptkette etwas südwestlich vorgelagert. Der Fels La Catedral ist mit etwa 200 Metern höchste Erhebung der Roques und liegt südwestlich vor der Hauptkette.
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Teatro Leal

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das Theatergebäude aus dem Jahr 1915 besticht durch seine schöne Fassade. Diese ist beispielhaft für den Eklekti­zismus in der Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Theater bietet für über 1.000 Zuschauer ein Erlebnis.

In der Vergangenheit fanden hier auch die ersten Vorführungen von Kinofilmen statt.

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Iglesia de La Concepción

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Die Kirche »Parroquia Matriz de Nuestra Señora de la Concepción« ist die älteste Gemeindekirche der Insel. Das erste Bauwerk kann auf die Jahre 1496 beziehungsweise 1497 datiert werden. Nach Abriss und Erweiterungen zeigt die Kirche seit dem Jahr 1558 im Wesent­lichen das heutige Erscheinungsbild.

Auf der Nordseite der Kirche steht das Wahrzeichen der Stadt La Laguna – der Glockenturm. Der Turm wurde erst im dritten Anlauf im Jahr 1694 erbaut. Die Kirche steht seit 1948 unter Denk­malschutz.

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IES Canarias Cabrera Pinto – Naturkundemuseum im ehemaligen Kloster San Agustín

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das Naturkundemuseum befindet sich in der obersten Etage des Instituto Cabrera Pinto, dem ehemaligen Kloster San Agustín in der gleichnamigen Straße. Die Sammlung besteht zu geringen Teilen aus der Zeit vor 1846 und im Wesentlichen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Das heutige Institut IES Canarias Cabrera Pinto hat seinen Sitz in dem zu Beginn des 16. Jahrhunderts gegründeten Kloster San Agustín. Das Kloster wurde als Honorierung des Augustinerordens für die Unterstützung bei der Eroberung und Kolonisation der Insel gewährt.

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Kirche und Krankenhaus Nuestra Señora de los Dolores

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Dieses architektonische Ensemble liegt zwischen dem Bischofssitz und dem ehemaligen Kloster San Agustín. Heute beherbergt das ehemalige Kloster die Gemeindebibliothek.

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Casa Salazar

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Der Palacio Salazar entspricht den kanarischen Gebäuden der Barockarchitektur. Das 1687 fertiggestellte Gebäude diente zwischenzeitlich auch als Bischofssitz. Merkmale wie das Familienwappen der Salazars, Wasserspeier und der Innenhof wurden nach dem Brand im Jahr 2006 sorgfältig restauriert und größtenteils authentisch wiederhergestellt.

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Casa de los Jesuitas oder Universidad de San Fernando

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Das Bauvorhaben in der Calle San Agustin begann im Jahr 1733 und wurde im Jahr 1737 fertiggestellt. Nach der Ausweisung der Jesuiten im Jahr 1767 wurde der Besitz verstaatlicht.

Ab 1792 diente das Gebäude bereits Lehrzwecken, aber erst nach den Erlass von Ferdinand VII. öffnete die erste Universität der Kanaren 1817 ihre Türen.

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Mirador de Pico Viejo

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der Aussichtspunkt Mirador de Pico Viejo ist von der Seilbahnstation in etwa 30 Minuten Gehzeit zu erreichen (Weg 12). Von dort eröffnet sich der Blick auf den wunderbaren Krater des Pico Viejo und das Teno-Gebirge an der Westküste Teneriffas. Die Nachbarinseln La Gomera, El Hierro und La Palma lassen sich bei guter Sicht in der Ferne entdecken. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf die jüngsten Lavafelder des Nationalparks, die Lavas Negras aus dem Jahr 1798.

Der Weg zum Aussichtspunkt ist mit grobem Lavagestein gepflastert – entlang des Weges befinden sich Fumarolen (Gasaushauchungen), die durch ihren Schwefelgeruch leicht zu erkennen sind.

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Mirador La Rambleta

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der Mirador La Rambleta ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, der durch seine Lage an der Bergstation der Teide-Seilbahn bequem zu erreichen ist. Auf 3.555 Metern Höhe bietet er einen atemberaubenden Ausblick auf die Caldera »Las Cañadas«. Richtung Nordosten blickt man über den hellen, mit Bimsstein überzogenen Montaña Blanca. An klaren Tagen kann man auch die Silhouette der Nachbarinsel Gran Canaria am Horizont entdecken.

Vom Aussichtspunkt starten drei spannende Wanderwege: In westlicher Richtung beginnt der Weg zum Mirador de Pico Viejo (ca. 30 min Gehzeit), oder man kann in östlicher Richtung zum Mirador de la Fortaleza wandern (25 min Gehzeit). Und nicht zuletzt startet hier der steile Pfad »Telesforo bravo«, der direkt zum Gipfel des Teide hinaufführt (rund 40 Minuten Gehzeit, eine Genehmigung ist erforderlich).

Die Inversionszone ist vom Mirador La Rambleta bei entsprechender Wetterlage gut zu beobachten. Dann nämlich, wenn es innerhalb der Caldera trocken und sonnig ist, während sich am Rande der Caldera-Gipfel die Passatwolken drängen und man über ein Meer aus Wolken blickt.

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Huevos del Teide

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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In der hellen Bimslandschaft an den Hängen des Montaña Blanca liegen unzählige eiförmige, schwarze Felsen – die Teide-Eier (Huevos del Teide). Sie entstanden bei den gewaltigen Ausbrüchen des Teide.

Man vermutet, dass sich Lavamasse in großer Höhe nahe der Gipfelregion aus den Lavaströmen löste und noch glühend den Hang hinab rollte. DAbei blieben an den heißen und weichen Brocken immer mehr Lava und Gesteinsmaterial haften und bildeten dabei immer neue Schichten. Durch das Abrollen über die steilen Hänge in hoher Geschwindigkeit wurde die Masse zu Eiern geformt, die einen Durchmesser von bis zu fünf Metern aufweisen.

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Montaña Blanca

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der 2.748 Meter hohe Montaña Blanca ist ein beliebtes Ziel von Wanderern, da er sehr einfach zu begehen ist. Der fast komplett mit Bimsstein überzogene Vulkan ist nach Teide und Pico Viejo, die dritthöchste Erhebung Teneriffas.

Auffallend sind seine helle gelb-weiße Farbgebung und die runde Form mit einer flachen Gipfelkuppe. Der Vulkan entstand durch den Druck eines sehr dickflüssigen Magmas. Obwohl die Lavaströme solcher Vulkanausbrüche nur relativ kurze Distanzen zurücklegen, kann der heraus­geschleuderte Bimsstein erheblich weiter fliegen.

Der Berg bietet gute Wandermöglichkeiten und liegt auf der klassischen Route der Teide-Besteigung - ein absolutes Highlight sind die Teide-Eier an der Flanke des Berges!

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Narices del Teide

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Die Narices del Teide, die »Nasenlöcher« des Teide, entstanden während des letzten Vulkanausbruchs auf dem Gebiet des heutigen Nationalparks im Jahr 1798.

Der Ausbruch an den Hängen von Pico Viejo dauerte vom 9. Juni bis zum 8. November 1798 – der längste bekannte Vulkanausbruch in der Geschichte der Insel Teneriffa.

Viele neue Krater öffneten sich auf einer Höhe von ungefähr 2.500 Metern. Aus ihnen flossen Lavaströme zu Tal. Aus den tiefer gelegenen Kratern trat Lava aus, bei den höher gelegenen Kratern kam es zu gewaltigen Explosionen.

Das hervorquellende Material bedeckte schließlich eine Fläche von etwa 5 Quadratkilometern und hätte fast noch die niedrigste Stelle der Kraterwand bei Boca de Tauce überströmt. Die »Lavas Negras« genannten Lavafelder sind noch heute noch in der Caldera zu sehen.

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Pico Viejo

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Der Pico Viejo (auch Montaña Chahorra genannt) ist, wie der Name (Viejo = Alt) schon verrät, der ältere Teil des Zwillingsvulkans Teide-Pico Viejo. Mit den Nebenkratern Narices del Teide liegt er an der Südwestflanke des Teide und ist der zweithöchste Gipfel der Insel Teneriffa sowie der Kanarischen Inseln. 

Absolut sehenswert ist sein farbenfroher Krater mit einer Tiefe von ungefähr 225 Metern und einem Durchmesser von ca. 800 Metern. Der Pico Sur (südlicher Gipfel) bildet ein beachtliches Felsplateau auf einer Höhe von 3.105 Metern. Von dort genießt man einen traumhaften Ausblick auf den Pico del Teide.

Richtung Süden überblickt man Teile der Caldera de las Cañadas und die westliche Küsten­region Teneriffas. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zu den Nachbarinseln La Gomera, EL Hierro und La Palma.

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Mirador Llano de Ucanca

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Die größte Ebene der Cañadas ist der »Llano de Ucanca«, auf deutsch Ebene von Ucanca. Sie liegt in der westlichen Halb-Caldera beginnt direkt am Fuße der Felsformationen Roques de García und den Los Azulejos. In den Wintermonaten bilden sich in der ebenen, wüstenartigen Sand- und Felsfläche oft große Seen, da das von den Felswänden kommende Wasser nicht abfließen kann.
 

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Das Tal von Orotava

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Die Schönheit des Tals ließ selbst den weit gereisten Naturforscher Alexander von Humboldt ins Schwärmen geraten. Die Stelle, von der er das Tal überblickt haben soll, ist der nach ihm benannte Mirador de Humboldt.

Der vulkanische Boden und das feuchte Klima des Orotavatals begünstigen den Anbau von Bananen und Weinreben im Umland der Stadt. Auch Esskastanien, die an den Berghängen wachsen, haben in der Küche Teneriffas eine lange Tradition.

Am Ausgang des Tals, nur wenige Kilometer von La Orotava entfernt liegt Puerto de la Cruz. Das heutige Tourismus­zentrum im Norden diente La Orotava als Hafen und hieß bis 1808 noch Puerto de la Orotava.
 

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La Orotava

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Die vielleicht schönste Stadt im Norden der Insel ist La Orotava. Die im fruchtbaren Valle de la Orotava gelegene alte Handelsstadt zehrt noch heute von ihrer einstmals großen wirtschaftlichen Bedeutung für die Insel. Gegründet wurde La Orotava zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Stadtrecht erhielt La Orotava allerdings erst im Jahre 1648. Davor wurde der Ort von La Laguna verwaltet. Die Innenstadt, die Unterstadt und das Viertel El Farrobo (Oberstadt) stehen heute unter Denkmalschutz. Besonders die zahlreichen Sakralbauten beeindrucken durch ihre Schönheit.

Zwei besonders schöne Gartenanlagen schmeicheln dem Auge des Besuchers. Hinter dem Rathaus liegt »Hijuela del Jardín Botánico«, eine Nebenstelle des Botanischen Gartens von Puerto de la Cruz. Der terrassenförmige Park »Jardines del Marquesado del la Quinta Roja«, auch Jardín Victoria genannt, wurde zu Ehren von Diego Ponte del Castillo, des achten Marqués de la Quinta Roja, angelegt. Die oberste Terrassenstufe krönt das nie genutzte Mausoleum des bekennenden Freimaurers, das vom renommierten französischen Architekten Adolphe Coquet 1882 geschaffen wurde.

Bekannt ist La Orotava außerdem für sein Fronleichnamsfest beziehungsweise für die aus diesem Anlass geschaffenen Alfombras, kunstvolle Teppiche aus Blumen oder Sand. Am achten Tag nach Fronleichnam stehen der Rathausplatz und die umliegenden Straßen im Fokus der Feierlichkeiten. Ein großes Gemälde mit biblischen Motiven aus farbigem Sand des Teide Nationalparks schmückt den Platz. Bunte Blumen­teppiche zieren derweil die benachbarten Straßen, durch die eine Prozession verläuft. Diese Schönheit ist vergänglich: Schon am nächsten Morgen werden die Überreste des Wunderwerks weggefegt.

Wer es nicht zum Fronleichnamsfest nach Orotava schafft, kann aber schon 2 – 3 Wochen davor die Entstehung des Sandgemäldes beobachten.

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Santuario Cristo de La Laguna

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Etwas außerhalb der Altstadt, ca. 750 Meter von der Plaza del Adelantado entfernt, befindet sich an der Plaza del Cristo die Kirche Real Santuario Cristo de La Laguna. Das Kruzifix Santísimo Cristo de La Laguna steht in der zum Franziskanerkloster (Convento San Francisco) San Miguel de las Victorias gehörenden Kirche. Das gotische Werk stammt aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Es soll sich um eine Schenkung des Herzogs von Medina-Sidonia aus Andalusien handeln. Eine Prozession am 9. September jeden Jahres überbringt die Christus-Statue in die Kathedrale von La Laguna und am 14. September wieder zurück.

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Casa Mustelier

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Dieses Bauwerk von 1739 zeichnet das Eingangsportal im Barockstil aus. Die Inschrift gibt das Jahr der Erbauung wieder und eine Fürbitte an die Mutter Gottes.

Die namensgebenden Bauherren stammten aus Frankreich.