Bach, Wasserfall und See - Die Romantiktour der Baiersbronner Himmelswege
Fakten
Tourencharakter
Leicht und ohne größere Steigungen verläuft der Weg entlang der Schönmünz. Der Bach wird auf der Stahlbrücke beim ehemaligen Gasthaus Mohren überquert. Kurz darauf beginnt der Aufstieg am Bergrücken des Großhahnberg. Von dort geht es hinunter zum zauberhaften Huzenbacher See. Die Route gibt es schon lange. Sie ist auch ohne Marketingnamen eine schöne Wanderung. Vielleicht sogar noch schöner ...
So ist auch die Romantik Tour eine Empfehlung wert: Sie ist rund 17,3 Kilometer lang und überwindet im Auf- und Abstieg rund 639 Höhenmeter. Die abwechslungsreiche Rundwanderung führt tief in die Stille des Nordschwarzwaldes und vom Großhahnberg fast alpin hinunter zum märchenhaften Huzenbacher See.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Der Huzenbacher See ist ein Karsee im Nordschwarzwald. Er liegt auf 747 m Höhe in der Gemeinde Baiersbronn. Heute ist der See bekannt für seine prächtigen gelben Teichrosen, die von Mitte bis Ende Juli in voller Blüte stehen und Touristen aus vielen Regionen anziehen.
Routenbeschreibung
Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Kurhaus in Schönmünzach. Auf angenehm ebenem Weg führt die Route sanft talaufwärts. Das Bachbett der meist gemächlich dahinfließenden Schönmünz ist mit großen Steinen durchsetzt. Das rötlich gefärbte Wasser hat seinen Ursprung auf den Hochflächen des Schwazwaldes. Der Weg führt gemütlich am Bach entlang und nach gut 4,6 Kilometern wird der Bach auf einer alten Stahlbrücke überquert. Man passiert das ehemalige Gasthaus Mohren.
Das Tal wird verlassen und der Aufstieg zum Großhahnberg beginnt in einem Seitental. Auf den nächsten fünf Kilometern sind einige Höhenmeter zu überwinden. Dann erreicht man den höchsten Punkt der Tour, den "Huzenbacher Seeblick". Er liegt auf einer Höhe von über 900 Metern.
Der Weg führt zu einem eindrucksvollen Aussichtspunkt mit Pavillon und Rastplätzen. Eingebettet in eine Mulde und umgeben von einer Kernzone des Nationalparks liegt hier der Huzenbacher See. Die Verlandungszonen des Sees bieten ein kontrastreiches Spiel der Farben und laden zu einer erholsamen Rast ein. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist der anspruchsvolle Abstieg zum See über einen teilweise felsigen Pfad. Nach etwa einem Kilometer erreicht man den Seltenbach-Wasserfall. Der Name ist auf die Seltenheit des Wassers zurückzuführen. Nur wenige Meter weiter kommt man dann an das idyllische Ufer des Sees. Hier hat man die Möglichkeit zu einer gemütlichen Rast, bevor der letzte Teil der Wanderung in Angriff genommen wird.
Der Weg führt durch einen Wald mit abwechslungsreicher Vegetation hinunter zum Silberberg. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die umliegenden Wiesen und Streusiedlungen, bevor man sich auf den Abstieg und die letzten zwei Kilometer nach Schönmünzach und zurück zum Ausgangspunkt begibt.
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