Vogesen: Drei-Seen-Wanderung vom Lac Blanc über Lac du Forlet und Soultzeren Eck
Fakten
Tourencharakter
Aufregende Seenwanderung in den Hochvogesen. Die traumhafte Route um drei Bergseen in den Vogesen bietet Felsklippen, sensationelle Felsenkessel, aussichtsreiche Hochplateaus, die Quelle des Lac Blanc und grandiose Ausblicke. Leichte Kletterpassagen können optional in die Tour eingebaut werden. Nicht verpassen! Bei klarem Wetter spiegeln sich die Felsen und Felswände oberhalb des Lac Blanc wunderschön auf der Wasseroberfläche.
Weiter geht es zum Gletschersee Lac Noir, der unter dem Kamm des Osthangs der Vogesen liegt. Mit einer Fläche von 14 Hektar liegt der Lac Noir unterhalb des größeren Lac Blanc, mit dem er durch einen Bach und Wasserleitungen verbunden ist. Der 45 Meter tiefe See wird von dem kleinen Bach Lac Noir gespeist.
Nach einem Aufstieg folgt die Route dem Weg zum Lac du Forlet oder Lac des Truites (Forellensee). Dieser See liegt inmitten eines Gletscherkessels. Er ist einer der schönsten Seen der Vogesen und bietet eine atemberaubende Aussicht! Der Lac du Forlet liegt in der Nähe des Naturschutzgebietes Gazon du Faing. Mit 1061 m ist er der höchste aller Vogesenseen und liegt in einem ehemaligen Gletscherkessel mit schwindelerregenden Felswänden.
Die Route steigt dann auf die Hochebene des Gazon du Faing und folgt dem Fernwanderweg GR 5, der ein bemerkenswertes Panorama bietet. Die Wanderzeit beträgt 4,5 bis 5,5 Stunden. Die 12,2 km lange Wanderung bietet 794 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Die Wanderung erfordert Trittsicherheit und Kondition.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Der große Parkplatz am Lac Blanc ist der ideale Ausgangspunkt für ein unvergessliches Wanderabenteuer. Hier, am Ufer des malerischen Sees, beginnt die Tour zu den imposanten Felsen. Das erste Etappenziel, der Rocher Hans, ist ein majestätischer Felsturm, der hoch über dem Wasser thront und über einen steilen Serpentinenweg zu erreichen ist.
Der Aufstieg ist anstrengend, doch die Mühe wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Oben angekommen erblickt man die Statue der Jungfrau Maria, die jedoch nur für mutige Kletterer aus nächster Nähe erreichbar ist. Nach diesem Höhepunkt führt der Weg weiter über große Felsblöcke und sanfte Wurzel- und Waldwege hinunter zum Lac Noir. Die beiden Seen sind durch eine Rohrleitung miteinander verbunden und zeugen von der Nutzung der Wasserkraft in einem kleinen Kraftwerk.
Nach der Staumauer taucht man wieder in den dichten Wald ein und beginnt den stetigen Aufstieg zum Vogesenhauptkamm. Danach geht es steil und felsig hinunter zum Lac du Forlet. Grandiose Ausblicke auf den See und den riesigen eiszeitlichen Felskessel bieten sich auf dem Abstiegsweg. Man überquert kleine Bäche und kommt an der Ferme Auberge du Forlet vorbei. Deren Terrasse lädt zu einer kleinen Rast ein. Man folgt dem Weg bis zum Ufer des Sees. Von hier aus ist der Blick auf die Felswände einfach überwältigend. Danach geht es ein Stück zurück. Dann beginnt der Aufstieg zum Gazon du Faing auf 1.302 Metern.
Der Aufstieg ist steil. Vorbei an großen Blockhalden geht es bergauf. Auf dem Vogesenhauptkamm angekommen, folgt man dem Fernwanderweg GR 5 in Richtung Lac Blanc. Nach gut 2,7 Kilometern trifft der GR 5 auf den mit einem roten Ring markierten Wanderweg Tour du Lac Blanc. Diesem folgt man nach rechts und geniesst die Aussicht oberhalb der Felswände des Château Hans. Man folgt dem Weg bis zur Quelle des Sees, der Source du Lac Blanc. Von dort folgt man dem Weg zu den Aussichtsfelsen oberhalb des Rocher Hans. Nach einer grandiosen Aussicht folgt man dem felsigen Weg hinunter zum Rocher Hans und weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Wetter