Wanderung Allerheiligen Wasserfälle zur Kosterruine
Fakten
Tourencharakter
Ein Naturschauspiel - die faszinierenden Allerheiligen-Wasserfälle
Bei einer Wanderung von den Allerheiligen-Wasserfällen bis zur Klosterruine kann man das Naturschauspiel der Wasserfälle hautnah erleben. Vor allem bei Hochwasser bieten sie ein beeindruckendes Schauspiel, bei dem man sich auch noch von einer Gischt erfrischen lassen kann. Die wildromantischen Wasserfälle zählen zu den schönsten im Schwarzwald und sind bereits seit dem 19. Der heutige Verlauf wurde Anfang des 20. Jahrhunderts festgelegt und zieht noch heute viele Besucher an. Auch am Ehrenmal des Schwarzwaldvereins kommt man auf dem Weg zur Klosterruine Allerheiligen vorbei. Danach Gaststätte "Kloster Allerheiligen" lädt zur Rast ein. Die sehr kurze Wanderung von den Allerheiligenfällen zur Klosterruine ist ein Erlebnis für Natur- und Kulturliebhaber. Die Wanderung hat eine Länge von 1,3 Kilometern mit ca. 117 Höhenmetern im Aufstieg.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Die Allerheiligenfälle befinden sich auf der Gemarkung der Stadt Oppenau und sind die größten natürlichen Wasserfälle im Nordschwarzwald. Sie liegen auf einer Höhe von ca. 530 m über NN. Der Grindenbach, der Oberlauf des Lierbachs, stürzt hier unterhalb des Klosters Allerheiligen durch eine steile Schlucht in insgesamt sieben Stufen rund 66 Meter in die Tiefe. Wegen der tief ausgewaschenen Mulden unterhalb der Kaskaden werden die Wasserfälle auch Büttensteiner Wasserfälle oder Sieben Bütten genannt. Durch die hohen Niederschläge und das starke Gefälle zur nahen Oberrheinebene hat der Bach eine tiefe Schlucht mit senkrechten Wänden zu beiden Seiten der Wasserfälle in den Fels gegraben. Die eindrucksvolle Stufenfolge macht deutlich, dass die Erosionswirkung an den "Bütten" am Fuße jeder Stufe besonders stark ist. Über viele Jahrhunderte waren die Wasserfälle eng mit dem Kloster Allerheiligen verbunden, dessen Ruine nur wenige hundert Meter entfernt liegt. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wagte man sich mit Leitern in die unzugängliche Schlucht vor. Um einen Zugang zu den Wasserfällen zu schaffen, wurde 1840 ein Weg mit mehreren Treppen und Brückenkonstruktionen angelegt. Dieser neue Zugang rückte auch die Klosterruine in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und trug indirekt zur Sicherung der noch vorhandenen Mauern bei.
Routenbeschreibung
Die Wanderung beginnt am Parkplatz unterhalb der Wasserfälle. Man überquert die Straße und gelangt zum Eingang der Allerheiligen-Wasserfälle. Hier befindet sich auch der Eingang zum Nationalpark Schwarzwald. Nun geht es durch die wildromantischen Wasserfälle, die bereits im 19. Jahrhundert mit Leitern erschlossen wurden. Nach 200 Metern erreicht man die Wasserfälle und wandert ca. 250 Meter entlang der Kaskaden. Am oberen Ende folgt man dem Waldweg.
Nach ca. 500 Metern kann man rechts zum Ehrenmal des Schwarzwaldvereins abbiegen und die Aussicht genießen. Nach ca. 200 m erreicht man die Zierteiche. Schon befindet man sich auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Allerheilgen. Von hier aus sind es nur noch wenige Schritte bis zur Klosterruine. Man verlässt das Kloster wieder und geht zurück zum Klosterkiosk. Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg oder man wandert weiter.
Hinweise + Tipps
Anfahrt und Parken
Zu den Wasserfällen gelangt man entweder über die Kreisstraße 5370, die von Oppenau zur Schwarzwaldhochstraße führt, Der Parkplatz befindet sich am unteren Ende der Wasserfälle.
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