Highlights auf Karte anzeigen

Regionen in Spanien

Image
auf Karte anzeigen

Morro Jable mit Stränden zum Entspannen und Surfen im Süden Fuerteventuras

Pájara
, Fuerteventura , Spanien
auf Karte anzeigen

Morro Jable, ein beliebter Ferienort im Süden von Fuerteventura, bietet endlose Strände, die perfekt zum Entspannen sind. An den belebten Strandabschnitten kann man sich auf einer Sonnenliege zurücklehnen und das Treiben beobachten. Wenn man etwas Abstand sucht, findet man auch einsame Strandabschnitte, an denen man in Ruhe dem Rauschen der Wellen lauschen kann. Die Gewässer um Morro Jable eignen sich hervorragend für das Erlernen des Wellenreitens - auf dem Surfbrett gleitet man durch die Wellen hindurch.

Die an der Südküste von Jandía gelegenen Orte Morro Jable und Playa de Jandía bilden zusammen das größte Ferienzentrum der Insel. Im Zuge der Urbanisierung sind die beiden Orte zusammengewachsen und werden heute als eine einzige Siedlung mit dem Namen Morro Jable betrachtet. Zusätzlich gibt es einen Hafen in Morro Jable, von dem aus Gran Canaria mit dem Boot in nur zwei Stunden zu erreichen ist. Er wird noch heute von Fischern genutzt, die nachmittags auslaufen. Im angrenzenden Fischmarkt können Besucher frischen Fang kaufen.

Morro Jable ist ein ehemaliges Fischerdorf und der historische Ortskern ist jedoch erhalten geblieben. Die große Beliebtheit des Urlaubsortes ist wohl auch auf die attraktiven Sandstrände zurückzuführen. Die große Beliebtheit des Urlaubsortes ist wohl auch auf die attraktiven Sandstrände zurückzuführen. Sie laden zum Baden und zu Wassersportaktivitäten ein. Entlang der Strandpromenade finden sich zahlreiche gemütliche Cafés und Restaurants. Hier kann man sich stärken und dabei den herrlichen Blick aufs Meer genießen.

Der Strand Playa del Matorral ist etwa drei Kilometer lang. Er verbindet die beiden Orte Morro Jable und Playa de Jandía. Die feinsandige Bucht bietet hervorragende Bademöglichkeiten und eine gute Infrastruktur (Parkplätze, Bushaltestelle, Taxistand). Sanitäre Einrichtungen sind vorhanden, Liegestühle und Sonnenschirme können gemietet werden.

Image
auf Karte anzeigen

Die Montañas del Fuego im Nationalpark Timanfaya

Nationalpark Timanfaya
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Nationalpark Timanfaya gilt als das Wahrzeichen Lanzarotes. Das rund 52 km² große Gebiet wurde 1974 zum achten Nationalpark Spaniens erklärt. Die auch »Montañas del Fuego« - Feuerberge - genannte Landschaft bietet den imposanten Anblick eines riesigen Meeres aus Lava und Asche in verschiedenen Schwarz-, Rot-, Braun- und Grautönen. Neben Kratern und Schlackenkegeln prägen Lavablasen und so genannte Hornitos das Landschaftsbild. Zwischen den »jungen« Lavafeldern, die bei den Ausbrüchen von 1730 bis 1736 und 1824 entstanden sind, liegen die sogenannten Islotes. Diese Inselchen aus altem Gestein stammen aus früheren Eruptionsphasen und wurden von jüngerer Lava eingeschlossen. Die höchste Erhebung des Parks ist der Montaña de Timanfaya mit 510 Metern.

Die Vulkane des Nationalparks Timanfaya gehören zur so genannten Hawaiigruppe, deren Lava vom Typ «aa» und «pahoehoe» ist. Bei den Eruptionen bildeten sich Aschesäulen, die feinkörnige Lapilli und Vulkanasche weit über die Kraterhänge verteilten. Im Bereich des Islote del Hilario betragen die Bodentemperaturen bereits in wenigen Metern Tiefe bis zu 400 °C.

Die Vulkanlandschaft des Timanfaya entstand durch gewaltige Eruptionen in den Jahren 1730 bis 1736 und 1824. Am 1. September 1730 öffnete sich ein Spaltensystem, auf dem sich in den sechs Jahren der Eruption 32 Schlackenkegel bildeten, die ihre Lava über die umliegenden Gebiete mit fruchtbarem Ackerland ergossen. Durch die gewaltigen Lava- und Aschemassen wurden zahlreiche Dörfer zerstört, darunter auch das namensgebende Timanfaya. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1824. Über die Ereignisse dieser Jahre ist man gut informiert, dank der Aufzeichnungen des Pfarrers von Yaiza, Don Andrés Lorenzo Curbelo. Er dokumentierte die Ausbrüche ausführlich in seinem Tagebuch.

Einrichtungen im Timanfaya Nationalpark

Am Islote del Hilario gibt es verschiedene Einrichtungen: ein Café-Restaurant, einen Souvenirladen, Toiletten und einen Parkplatz. Der Islote de Hilario ist auch Ausgangspunkt für die Vulkan-Bustour. Als besondere Attraktion werden geothermische Vorführungen angeboten. Hier wird demonstriert, was für eine enorme Hitze direkt unter der Oberfläche der Erde herrscht. Parkmitarbeiter entzünden trockene Büsche in Erdlöchern oder erzeugen künstliche Geysire, indem sie Wasser verdampfen lassen. Ein von César Manrique gestaltetes Café-Restaurant ist "El Diablo". Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte der Region. Die besondere Attraktion des Restaurants ist jedoch ein geothermisch betriebener Vulkangrill.

Führungen im Nationalpark Timanfaya

Der Nationalpark Timanfaya kann leider nicht auf eigene Faust besucht oder durchwandert werden. Eine Erkundung des Parks ist nur im Rahmen einer offiziellen Bustour, einer geführten Wanderung oder einer kostenpflichtigen Dromedartour möglich.

Die Fahrt mit dem Bus dauert rund 40 Minuten und beginnt am Islote del Hilario, wo der Bus ca. alle 10 Minuten abfährt. Der Bus hält an mehreren Stellen, um die Umgebung zu bewundern, dazu gibt es Informationen vom Band, auch in deutscher Sprache. Zu sehen sind der Vulkanschlot »Manto de la Virgen« (Umhang der Jungfrau), Lavaröhren, Beispiele von dünnflüssiger Pahoehoelava und zähflüssiger Kissenlava sowie Lapillifelder mit pyroklastischen Sedimenten. Während der Tour darf der Bus nicht verlassen werden.

Ausgangspunkt der Dromedarwanderung ist der Informationspunkt Echadero de Camellos an der LZ-67 von Yaiza nach Mancha Blanca. Auf dem Rücken der Wüsten­tiere zieht man in Karawanenformation durch die Vulkanlandschaft an der Südseite des Timanfaya vorbei. Am Ausgangspunkt befindet sich ein kleines Museum, das in einer Ausstellung die traditionelle Nutzung der Dromedare und über landwirtschaftliche Geräte informiert.

Geführte Wanderungen

Geführte Wandertouren im Nationalpark lassen sich tele­fonisch oder direkt vor Ort im Besucherzentrum reservieren. Die Führungen werden in Spanisch und Englisch angeboten. Das Mindestalter der Teilnehmer beträgt 16 Jahre. Die Führungen werden auf Spanisch und Englisch angeboten. Es empfiehlt sich, einige Wochen im Voraus zu reservieren.

Ruta de Tremesana 
Die 3,5 km lange Ruta de Tremesana beginnt am Besucherzentrum Mancha Blanca. Die Teilnehmer werden mit parkeigenen Fahrzeugen zum Wanderweg gebracht. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderung ist gering. Interessante Informationen über Vulkanausbrüche, die Ausrichtung von Kegeln und Kratern und den Beginn pflanzlichen Lebens auf den Lavafeldern werden während der Wanderung vermittelt.

Ruta del Litoral 
Entlang der Küste des Nationalparks verläuft die Ruta del Litoral. Die etwa 12,5 Kilometer lange Wanderung ist anspruchsvoller als die Ruta de Tremesana. Die Route bietet faszinierende Ausblicke auf die durch Vulkanausbrüche geformte Westküste Lanzarotes. Als Höhepunkt der Route gilt die Sichtung von Seevögeln wie Möwen, Sturmtauchern, Sturmschwalben, Seeregenpfeifern und Seeschwalben. Die Ruta del Litoral ist die einzige Wanderung im Nationalpark Timanfaya, die auch ohne Führer möglich ist.

Image
auf Karte anzeigen

Das Besucherzentrum Los Pedregales des Teno-Landschaftsparks

Teno-Gebirge
, Teneriffa , Spanien
auf Karte anzeigen

Das Informationszentrum des Landschaftsparks Teno befindet sich in einem schönen alten Herrenhaus mit traditionellem Innenhof, der Finca Los Pedregales. Es liegt malerisch im Tal von El Palmar, nahe der gleichnamigen Ortschaft im Zentrum des Landschaftsparks. Informationstafeln und Videos vermitteln allgemeine Informationen über den Landschaftspark, die Region und die Insel. Das Centro de Visitantes ist der ideale Ort, um sich über das Wanderwegenetz des Parque Rural de Teno zu informieren. Etwas oberhalb, auf dem Weg zur Hochebene Teno Alto, liegt der Campingplatz Los Pedregales.

Typische Produkte der Region werden hier ebenfalls verkauft. Am Sonntagvormittag findet neben dem Besucherzentrum ein kleiner Bauernmarkt statt, der Mercadillo del Agricultor de El Palmar.

Image
auf Karte anzeigen

Campingplatz Los Pedregales im Landschaftspark Teno

Teno-Gebirge
, Teneriffa , Spanien
auf Karte anzeigen

Oberhalb des Besucherzentrums des Landschaftsparks Teno liegt der Campingplatz Los Pedregales auf 600 Meter Höhe an einer kleinen Straße auf der Hochebene von Teno Alto. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das malerische Tal von El Palmar inmitten des Teno-Gebirges. Von der Zona De Acampada De Los Pedregales aus kann man auf verschiedenen Wanderwegen den Teno-Landschaftspark erkunden. Neben dem Campingplatz befindet sich der Freizeitbereich mit verschiedenen Einrichtungen.

Der Aufenthalt muss vorher bei der Inselverwaltung reserviert werden (auch online möglich) und ist auf 7 Tage beschränkt. Wohnwagen und Wohnmobile sind nicht erlaubt.

Reservierung: centralreservas.tenerife.es​
 

Image
auf Karte anzeigen

Eindrucksvolles Panorama im Weinanbaugebiet La Geria

La Geria
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

Das Landschaftsschutzgebiet La Geria ist mit ca. 5.255 Hektar das größte Weinanbaugebiet der Kanarischen Inseln. Es liegt zwischen Yaiza und San Bartolomé am Rande des Naturparks Los Volcanes. 

Das Panorama dieses Hochlandes ist eindrucksvoll. Grün belaubte Rebstöcke in ringförmigen Mulden stehen zu Tausenden in der kargen grauschwarzen Mondlandschaft. Der typische Kontrast, der Lanzarote einzigartig macht, zeigt sich hier in bizarrer Pracht. Besonders stimmungsvoll wirken die Felder am Nachmittag, wenn die tiefer stehende Sonne die Umgebung in ein warmes Licht taucht. La Geria wurde in den 1960er Jahren vom Museum of Modern Art in New York wegen seiner besonderen Anbaumethode zum Gesamtkunstwerk erklärt.

Entlang der Weinstraße kann man in verschiedenen Bodegas und Restaurants die Weine der Region verkosten. Auch die älteste Weinkellerei der Kanarischen Inseln, die »Bodegas El Grifo«, liegt an der Weinstraße. Besucher können sich dort im Weinmuseum über die auf Lanzarote praktizierte Trockenanbaumethode informieren. Weitere wichtige Produzenten sind die Bodegas Mozaga, Vega de Yuco oder Barreto.

Weinanbau auf Lanzarote 

Durch Vulkanausbrüche zwischen 1730 und 1736 entstand im Hochtal von La Geria eine bis zu 2,5 Meter dicke Lapilli-Schicht. (Lapilli sind sehr kleine Gesteinsbrocken, die bei Vulkanausbrüchen entstehen). Dieses Vulkangestein speichert nachts das Tauwasser und verhindert das Austrocknen des Bodens.

In La Geria wird der Wein im Trockenfeldbau angebaut. Jeder Rebstock wird in eine Mulde gepflanzt, die mit einer dicken Schicht Lapilli bedeckt und von einer halbkreisförmigen Steinmauer aus Lavabrocken, dem »Zoco«, als Windschutz umgeben ist.

Traditionell wird in La Geria die Rebsorte Malvasia angebaut, die einen schweren, goldgelben Wein mit hohem Alkoholgehalt ergibt. Auch der Anbau der Moscatel-Traube ist üblich. Sie ergibt einen süßen Wein. Rund fünf Millionen Liter Wein produzieren die Winzer in La Geria jährlich.

Image
auf Karte anzeigen

Das Famara-Massiv prägt die Landschaft im Norden der Insel Lanzarote

Haría
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

Das Famara-Massiv prägt die Landschaft im Norden der Insel Lanzarote. Der vulkanische Ursprung des im Mittel rund 500 Meter hohen Gebirgszugs ist unverkennbar. Zusammen mit dem Ajaches-Massiv im Süden bildet das Famara-Gebirge die ältesten Teile der Insel. Seine Entstehung liegt etwa 14 Millionen Jahre zurück. Große Teile des Famara-Gebirges, wie die Steilküste von Famara und das Schutzgebiet des Vulkans Corona mit dem Malpaís de Corona, gehören zum Naturpark Chinijo-Archipel. Dank des höchsten Niederschlags auf der gesamten Insel wachsen im Famara-Gebirge etwa 90 Prozent aller Pflanzen, die auf Lanzarote zu finden sind.

Durch die ständigen Angriffe des Atlantiks ist im Westen des Gebirges eine fast senkrechte Steilküste entstanden, die als Risco de Famara bekannt ist. Am Fuße dieser Steilküste liegt der kleine Ort Caleta de Famara und der lange Strand Playa de Famara. Ein Besuch in Haría, einem Ort im Zentrum des Famara-Massivs gelegen, lohnt sich. Er befindet sich malerisch im bekannten "Tal der tausend Palmen".

Das Famara-Gebirge ist besonders für Wanderfreunde ein Highlight. Ein lohnendes Wanderziel ist zum Beispiel der Aussichtspunkt Mirador Bosquecillo der über die Schluchten Barranco de la Poceta oder Barranco de Elvira Sánchez erreicht werden kann. 

Image
auf Karte anzeigen

Playa del Ámbar – weißer Strand mit unzähligen Schneckenhäusern

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Strand Playa del Ámbar, auch bekannt als Playa del Lamba, liegt im Nordosten von La Graciosa in der Nähe des Dorfes Pedro Barba. Besonders auffällig sind die unzähligen Schneckenhäuser, die an einigen Stellen den sandigen Boden fast vollständig bedecken. Bei Ebbe werden am Strand bizarre Felsformationen sichtbar.

Der Playa del Ambar ist ein Strand mit kristallklarem Wasser und feinem Sand, umgeben von vulkanischem Gestein. Aufgrund der starken Nordwinde können gefährliche Strömungen entstehen, daher sollte man beim baden vorsichtig sein und nicht zu weit hinaus schwimmen.

In dieser Region der Insel präsentiert sich die Landschaft völlig anders als an den Stränden im Süden, wo man die Playa de La Francesa oder die Playa de La Cocina findet. Hier erstreckt sich eine trockene Wüstenlandschaft mit weißen Sanddünen voller Schnecken. Zudem bietet sich hier ein herrlicher Ausblick auf die Insel Alegranza mit ihren drei Vulkankegeln und dem Roque del Este.

Nördlich davon liegt der Arco de los Caletones. Hier hat die Natur entlang der Küste aus vulkanischem Gestein bizarre, mehrere Meter hohe Basaltbögen geschaffen. Mit etwas Glück können Sturmtaucher oder Fischadler beobachtet werden, die zwischen La Graciosa und Alegranza hin- und herfliegen.

Die wenig frequentierte Bucht kann man zu Fuß oder mit dem Mountainbike über eine ca. 8 km lange Sandpiste von Caleta de Sebo aus er­reichen. Auf Anfrage wird der Strand auch von Jeep-Taxis angefahren.

Image
auf Karte anzeigen

Das Hochland La Dehesa im Westen der Insel El Hierro

La Frontera
, El Hierro , Spanien
auf Karte anzeigen

La Dehesa oder La Dehesa de Sabinosa ist ein Hochland im Westen der Insel El Hierro. Von der Cumbre, dem zentralen Bergrücken, fällt die breite Hochebene mit sanftem Gefälle von ca. 1.300 m auf ca. 100 - 200 m ab. Auf der fast unbewohnten Hochebene erheben sich einzelne Vulkankegel.

Der Name La Dehesa leitet sich von der Nutzung dieses Gebietes ab. Er bedeutet einfach Weide, genauer gesagt Gemeindeweide. Früher ließen die Bewohner von Sabinosa und El Pinars ihre Schafe und Ziegen von Hirten auf die Hochebene treiben. Auch heute noch trifft man hier frei weidende Tiere an, vor allem Rinder und ihr Jungvieh. 

In der kargen, dicht mit Zwergsträuchern bewachsenen Landschaft leben Vögel wie Kanarenpieper, Triel, Kolkrabe, Einfarbsegler und Felsenhuhn. Die Vegetation wird von einer Micromeria-Art dominiert, die dem Thymian ähnelt. Daneben finden sich Wolfsmilchgewächse wie die Oleanderblättrige Wolfsmilch oder die Königliche Juba-Wolfsmilch.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der Wacholderhain El Sabinar, das Santuario de la Virgen de los Reyes - die Kapelle der Schutzheiligen der Insel - und der Aussichtspunkt Mirador de Bascos. Verschiedene Wanderwege verbinden die Highlights der Region.

Image
auf Karte anzeigen

Unvergleichlicher Farbenzauber am Montaña Amarilla auf La Graciosa

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

An der südwestlichen Spitze von La Graciosa, in der Nähe des Kaps Punta del Pobre, erhebt sich der Vulkan Montaña Amarilla. Blickt man von Caleta de Sebo in Richtung Süden zu den Stränden El Salado und La Francesa, fällt die markante Silhouette des Berges direkt ins Auge. Seine ockergelbe Farbe bildet einen bemerkenswerten Kontrast zum tiefblauen Meer und gab dem Berg seinen Namen (dt. gelber Berg). Mit einer Höhe von 175 Metern über dem Meeresspiegel ragt der höchste Punkt des Schlackenkegels empor. Das Tuffgestein an Südflanke des Montaña Amarilla zeigt durch Küstenerosion ihre innere Struktur und fällt steil zur kleinen Meeresbucht hin ab. Direkt an dieser Bucht liegt der 50 Meter breite Sandstrand Playa de la Cocina, ein weiteres Highlight neben dem Vulkan.

Der Montaña Amarilla kann über einen schmalen Pfad erwandert werden. Vom Gipfel des Berges bieten sich grandiose Ausblicke über die Insel La Graciosa, das gegenüberliegende Famara-Gebirge bis zum Nationalpark Timanfaya.

Image
auf Karte anzeigen

Der Wasserfall Cascada de los Tilos im Barranco del Agua

San Andrés y Sauces
, La Palma , Spanien
auf Karte anzeigen

Inmitten des Lorbeerwaldes von Los Tilos verengt sich die Schlucht Barranco del Agua eindrucksvoll. Von den hohen, dicht mit Moos und Farnen bewachsenen Felswänden stürzt der Wasserfall Cascada de Los Tilos ins Flussbett herab.

Es ist erstaunlich, dass der Wasserfall Cascada de Los Tilos nicht vollständig natürlich ist. Ursprünglich wurde der Wasserfall über einen Bachlauf von den Quellen Marcos und Cordero im Naturpark Las Nieves gespeist. Bereits im 15. Jahrhundert fanden Kanalisationsarbeiten statt, seit den späten 1950er Jahren wird das komplette Wasser in ein Wasserkraftwerk abgeleitet. Vor einigen Jahren wurde die Cascada de Los Tilos wiederbelebt, sodass Besucher nun den imposanten Wasserfall bewundern können.

Der Wasserfall Cascada de Los Tilos befindet sich in einer der Regionen mit den meisten Niederschlägen auf der Insel La Palma und beherbergt eine vielfältige Vegetation, bestehend aus riesigen Farnen und kletternden Pflanzen, die an Felswänden und Bäumen emporwachsen.

Vom Parkplatz unterhalb des Besucherzentrums führt ein kurzer Fußweg zum Wasserfall. Der Wanderweg verläuft entlang der Schlucht Barranco del Agua neben einem offenen Wasserkanal. Zwei kurze Tunnel müssen passiert werden, danach führt der Weg ein Stück weit im Flussbett bis zum Wasserfall Cascada de los Tilos. Bei ungünstigen Wetterbedingungen wird die Eingangstür aus Sicherheitsgründen vom Personal des Besucherzentrums geschlossen.

Image
auf Karte anzeigen

Charco de la Laja – Meerwasserbad an der Küste von San Juan de la Rambla

San Juan de la Rambla
, Teneriffa , Spanien
auf Karte anzeigen

Der kleine vulkanische Meerwasserpool Charco de la Laja ist durch bizarre Lavaformationen entstanden. Das klare, ruhige Wasser des Naturbeckens verwandelt sich vor dem tiefen Blau des Atlantiks in eine schillernde Farbpalette. 

Das Meerwasserbad zählt zu den schönsten Badeplätzen an der Küste von San Juan de la Rambla und ist leicht zugänglich. Eine lange Treppe windet sich vom gleichnamigen Aussichtspunkt am Ortsende von hinunter zum Naturschwimmbecken.

Image
auf Karte anzeigen

Auslick vom Mirador de Chipeque auf Teide und Orotava-Tal

Santa Úrsula
, Teneriffa , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Aussichtspunkt Mirador Chipeque, auch bekannt als Mirador de Cumbres del Norte, zählt zu den eindrucksvollsten Panoramapunkten auf Teneriffa. Von hier aus genießt man einen atemberaubenden Ausblick über das Valle de la Orotava, sofern nicht eine Wolkendecke die Sicht auf das Tal darunter verhüllt. Majestätisch erhebt sich der Teide, in der Ferne sieht man das Teno-Gebirge und blickt auf die unverwechselbare Silhouette der Nachbarinsel La Palma am Horizont.

Man gelangt zum Mirador Chipeque über eine Abfahrt von der Landstraße TF-24, wenn man von La Esperanza in Richtung Teide unterwegs ist.

Image
auf Karte anzeigen

Aussichtspunkt Mirador de Chimague in der Corona Forestal

Santa Úrsula
, Teneriffa , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Mirador de Chimague befindet sich auf dem Weg zum Mirador de Chipeque in einer Höhe von 1.830 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier aus hat man einen beeindruckenden Blick auf das Tal von Güímar, Candelaria und Arafo sowie die Südostküste der Insel Teneriffa. Bei klarem Wetter sind auch das Anaga-Gebirge und die Nachbarinsel Gran Canaria zu sehen. Oft kann man ein imposantes Wolkenmeer bewundern, aus dem die Baumwipfel des Kiefernwaldes der Corona Forestal emporragen.

Image
auf Karte anzeigen

Die Felsklippe Punta de Guadalupe am Istmo de la Pared

Pájara
, Fuerteventura , Spanien
auf Karte anzeigen

Die Punta de Guadalupe ist eine gewaltige Felsklippe, die weit von der Küste in den Atlantik hineinragt. Von oben hat man einen prächtigen Ausblick auf das Meer und die Strände von La Pared. Durch ständiges Aufprallen der Wellen an der Steilküste wurde im Laufe der Zeit ein Loch in den Fels gegraben. Durch Erosion entstand das Felsentor der Punta de Guadalupe.

Die Klippe Punta de Guadalupe zeichnet sich dadurch aus, dass die Felsplattform leicht zugänglich und begehbar ist. Bei starkem Wellengang wird dies zu einem eindrucksvollen Erlebnis, das jedoch eine angemessene Vorsicht erfordert.

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Strände Playa de Pared und der Surferstrand Playa del Viejo Rey.

Image
auf Karte anzeigen

Die Playa de los Ojos ist ein Traumstrand an der Südspitze der Insel Fuerteventura

Pájara
, Fuerteventura , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Strand Playa de Ojos liegt an der äußersten Westküste Fuerteventuras zwischen der Punta de Jandia und der Punta Pesebre. Die einsame Bucht Playa de Ojos hat einen feinen, hellgelben Sandstrand. Der Strand liegt am Fuße der Steilküste und ist von Felsen umgeben. Bei Ebbe werden glatt geschliffene Felsformationen freigelegt. Bei Flut reicht der Atlantik fast bis an die Steilküste. 

In der Meeresbucht der Playa de los Ojos befinden sich zahlreiche Felsen und Riffe, an denen die Wellen eindrucksvoll brechen. Vom Schwimmen sollte man besser absehen, da die gefährlichen Unterwasserströmungen an der Westküste gefährlich sind. Charakteristisch für den Strand Playa de Ojos ist der ovale Basaltfelsen, der fast mittig der Bucht liegt.

Ein Ausflug zum Strand Playa de Ojos lässt sich mit einem Besuch des Leuchtturms Faro de Jandía und der Puta de Pesebre mit der spektakulären, farbenprächtigen Bucht Caleta de la Madera verbinden. Die  gut 11 Kilometer lange Rundwanderung El Puertito – Caleta de la Madera führt am Strand Playa de Ojos vorbei.

Image
auf Karte anzeigen

Einzigartige Vulkanlandschaft im Parque Natural de los Volcanes auf Lanzarote

Parque Natural de los Volcanes
, Lanzarote , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Parque Natural de los Volcanes umgibt den Nationalpark Timanfaya fast vollständig. Er erstreckt sich über eine Fläche von ca. 10.158 Hektar auf dem Gebiet der Gemeinden Tinajo, Yaiza und Tias. Wie im Nationalpark finden sich auch hier Vulkane und Lavafelder, die vor allem während der Eruptionen zwischen 1730 und 1736 entstanden sind.

Einer der eindrucksvollsten Vulkankrater im Naturpark ist die Caldera Blanca, ein alter Vulkankegel, der vollständig von jüngerer Lava umgeben ist. Ganz in der Nähe befindet sich der Zwillingsvulkan Pico Partido, wahrscheinlich der Ausgangspunkt der vulkanischen Aktivität im Jahr 1730. Im Umfeld des roten Vulkankegels des Montaña Colorada können gewaltige vulkanische Bomben bestaunt werden. Direkt an der Küste des Naturparks Los Volcanes liegt der Montaña El Golfo. Sein Krater ist zum Meer hin erodiert, so dass nur noch etwa die Hälfte des Vulkankegels sichtbar ist. In seinem Inneren befindet sich die grüne Salzwasserlagune »Los Clicos«.

Bei den »Los Hervideros«  flossen die Lavaströme des Timanfaya ins Meer. Dabei entstanden Lavahöhlen und bizarre Felsformationen, die durch Erosion noch markanter wurden. Der Name »Los Hervideros« bezieht sich auf das Naturschauspiel, bei dem die Brandung mit gewaltiger Kraft auf die Küste trifft, so dass es aussieht, als würde der Ozean kochen.

Die Vegetation des Naturparks beschränkt sich in erster Linie auf die Flechten, die in einer Vielfalt von ca. 100 Arten zu finden sind. Daneben gibt es verschiedene Aeonium-Arten, Kanarenampfer, Steinklee, wilde Geranien und wilden Tabak. Die Tierwelt besteht aus Käfern, Eidechsen und verschiedenen Vogelarten, darunter der überwinternde Regenbrachvogel, der Kanarenraubwürger, der Weidensperling und der Kanarenpieper.

Im Gegensatz zum Nationalpark Timanfaya bietet der Naturpark die Möglichkeit, die Vulkanlandschaft auf Wanderungen und Spaziergängen frei zu erkunden. 

Image
auf Karte anzeigen

Iglesia de San Francisco

Santa Cruz de La Palma
, La Palma , Spanien
auf Karte anzeigen

Das ehemalige Franziskanerkloster (Convento de San Francisco) liegt in der Altstadt von Santa Cruz de la Palma an der Plaza de San Francisco. Der im Renaissance-Stil errichtete Bau gehörte einst zum Königlichen Kloster La Inmaculada Concepción und ist heute Sitz des Museo Insular de La Palma (Inselmuseum). Besonders sehenswert sind architektonische Details wie die kuppelförmige Kassettendecke der Kapelle Señor de la Piedra Fría. Zu den Kunstwerken gehören die flämische Gruppe der Heiligen Anna, der Muttergottes und des Jesuskindes (16. Jahrhundert) und der Kreuztragende Jesus aus Sevilla (18. Jahrhundert).

 

Image
auf Karte anzeigen

Die Meerwassersalinen von La Palma – Salinas de Fuencaliente

Fuencaliente de La Palma
, La Palma , Spanien
auf Karte anzeigen

Die Salinas Marinas de Fuencaliente sind der letzte noch aktive Salinenbetrieb in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Die Salzgärten liegen an der Südspitze der Insel La Palma direkt neben dem Leuchtturm Faro de Fuencaliente und zählen zum Naturdenkmal Los Volcanes de Teneguía. 1994 wurden sie aufgrund ihrer Bedeutung als Ruhe-, Futter- und Brutplatz für zahlreiche Zugvögel zu einem Gebiet von wissenschaftlichem Interesse erklärt. Ein Familienbetrieb bewirtschaftet die Saline in dritter Generation.

Die weißen Salzpyramiden und die verschiedenfarbigen Salzpfannen, umgeben und begrenzt von dunklem Lavagestein, bilden ein kontrastreiches Farbenspiel.

Lehrpfad und Besucherzentrum der Salinas de Fuencaliente

Ein Lehrpfad führt als Rundweg durch das Salinengelände. Schautafeln erläutern den Prozess der Salzgewinnung sowie Flora und Fauna. Beeindruckend ist auch die raue Lavaküste unterhalb der Meerwassersaline. Dort befinden sich mehrere vom Meer durchspülte Lavabögen und Höhlenöffnungen.

Neben dem Besucherzentrum »Centro de Interpretación Salinas de Fuencaliente« gibt es das Themenrestaurant »El Jardín de la Sal«, eine Cafeteria und einen kleinen Laden, in dem Salz, andere regionale Produkte und Souvenirs verkauft werden.