Regionen in Spanien

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Museo Etnográfico Tanit

San Bartolomé
, Lanzarote , Spanien
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Das Museo Etnográfico Tanit in San Bartolomé ist ein einzigartiges völkerkundliches Museum, das im Jahr 2000 eröffnet wurde. Das Museum ist in einem prächtigen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und befindet sich in Privatbesitz. 

Das Museum präsentiert eine beeindruckende Sammlung an historischen Gegenständen aus der vorspanischen Zeit bis hin zur Gegenwart. Die ausgestellten Objekte bieten eine anschauliche Darstellung der Kulturgeschichte der Insel und sind ein Muss für alle, die sich für Lanzarotes Geschichte, Kultur und Menschen interessieren. 

Der Eintritt in das Museum kostet für Erwachsene 6 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Das Museum ist von Montag bis Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet, an Feiertagen bleibt es geschlossen. 

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten:

Calle Constitución, 1, 
E-35550 San Bartolomé 
Telefon: +34 928 802 549
E-Mail: lanzarote@museotanit.com 

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Krater »El Golfo«

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Der Montaña del Golfo besticht durch seine ungewöhnlichen hydrovulkanischen Eigenschaften, welche durch die Kombination von Magma und Wasser Explosionen hervorriefen. In Lanzarote ist der Krater El Golfo zusammen mit dem Vulkan Tinguatón das einzige Beispiel für den Explosionsvulkanismus. Der große Krater ist geschützt und wurde durch Erosion bereits zur Hälfte ins Meer gespült, wobei seine Tuffvulkan-Farben von Gelb über Rot, Braun bis Schwarz reichen. Ein kleiner Schatz unter den herumliegenden Gesteinsbrocken sind kleine Exemplare des Halbedelsteins Olivin. Dieses Mineral ist ein häufiger Begleiter von basaltischem Lavagestein und wird auch zur Schmuckherstellung verwendet.

Innerhalb des Kraters liegt die grün gefärbte Lagune "Charco de los Clicos", auch bekannt als "Charco Verde", etwa 50 Meter von der Küste entfernt. Durch unterirdische Kanäle fließt das Meerwasser in die Lagune, jedoch ist dieser Austausch in den letzten Jahren gestört, wodurch der Salzwassersee durch Verdunstung immer kleiner wird. Die grüne Farbe des Sees kommt von den Algen, welche vom hohen Salzgehalt des Wassers profitieren.

Die malerische Kulisse aus ockerfarbenem Kratergestein, schwarzem Vulkansand und grüner Lagune ist ein Erlebnis für die Sinne. Im Norden des Kraters befindet sich das charmante Fischerdorf El Golfo, wo zahlreiche Restaurants mit Meerblick köstliche Fischgerichte anbieten. Ein Aussichtspunkt oberhalb des Dorfes bietet einen atemberaubenden Blick auf den Krater und die Lagune. Am Ende des Ortes startet die Ruta del Litoral, eine reizvolle Küstenwanderung entlang des südlichen Teils des Timanfaya Nationalparks.

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Chinamada

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Der Name hat seinen Ursprung in der Sprache der Guanchen, die diese Region auch schon vor der Eroberung durch die ­Spanier bewohnten. Chinamada ist eine der ältesten Siedlungen im Anaga und die Einzige, in der nahezu alle Häuser in den Fels geschlagen wurden. Zu sehen sind in der Regel nur die zumeist weißen, oft mit bunten Blumen geschmückten ­Vorderseiten.

Erst Anfang der 1990er Jahre wurde der Weiler in den Bergen durch eine asphaltierte Straße an das Verkehrsnetz angeschlossen, mit ihr kam auch die Elektrizität. Das Telefon ließ noch länger auf sich warten. Als Folge des späten Einzugs der Moderne leben nur noch wenige Menschen dauerhaft in der abgeschiedenen Höhlensiedlung.

Wie bei vielen anderen Örtchen im Anaga, umgeben auch Chinamada terrassierte Felder, auf denen die Einwohner Gemüse und Obst anbauen. Ein Spaziergang ab der Kirche führt in etwa 10 Minuten auf einem gut ausgeschilderten Weg zum Aussichtspunkt Mirador Aguaide. Von dort blickt man über die zerklüfteten Schluchten zur Nordküste der Insel. Eine weitere geologische wie botanische Sehenswürdigkeit ist der Roque de los Pinos, ein urzeitlicher Vulkandom mit im Anaga seltenem Bewuchs von Kanarischen Kiefern.
 

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Caldera de la Rilla

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Die 414 Meter hohe Caldera de la Rilla hat einen äußerlich fast perfekten runden Aschekegel mit schwarzer Färbung. Sie besteht fast ausschließlich aus Schlacke, mit einigen Felsblöcken an ihrem östlichen Ende. Während des Ausbruchs bildete sich ein Kratersee, der heute als riesige geborstene Wölbung in der Mitte der Caldera zu erkennen ist.

Die Caldera de la Rilla brach erst spät während der Timanfaya-Eruptionen in den Jahren 1730-36 aus. Der Krater schleuderte gewaltige Mengen Asche und bedeckte damit weite Flächen. ​
 

Es gibt zwei wunderbare Wege, die entlang der Caldera führen. Der erste Pfad schlängelt sich an der Außenseite entlang, wo der feine Picón auf die Lava des Montaña del Señalo trifft. Der zweite Weg führt am Rand der Caldera entlang und ermöglicht einen grandiosen Blick ins Innere des Kraters und grandiose Ausblicke auf den Montaña del Señalo und den Pico Partido.​

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Buenavista del Norte

Buenavista del Norte
, Teneriffa , Spanien
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Buenavista del Norte ist die westlichste aller Ortschaften im Norden Teneriffas. Danach beginnt das Teno-Gebirge. Der Reiz des Städtchens liegt aber nicht nur in der Natur der Lage am Fuße der Berge.

Die Altstadt ist durch typisch-historische kanarische Architektur geprägt. Besonders bedeutend ist die Kirche Nuestra Seño­ra de Los Remedios am gleichnamigen Platz, an dem auch die wichtigsten Institutionen des Ortes ihr Zuhause haben. Die Kapelle San Sebastián stammt ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert. Mit der Casa de la Viuda lässt sich typische kanarische Architektur des 17. Jahrhunderts von außen wie von innen besichtigen. Der Barranco de Triana zieht sich als grüner Streifen durch den historischen Ortskern Buenavistas. Hier liegen auch die alten Waschplätze, da die Schlucht in der Vergangenheit regelmäßig Wasser führte.

Nach einem Spaziergang durch die Innenstadt ist die Plaza de los Remedios Anlaufpunkt, um bei einem kühlen Getränk oder einem Café cortado etwas Entspannung zu genießen.
 

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Taborno

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Das winzige Bergdorf Taborno liegt auf einem schmalen Berggrat zwischen den Barrancos von Taborno und Afur. Im Ortskern finden sich eine kleine Kapelle mit Dorfplatz, ein Restaurant und eine Bushaltestelle. Weitere Häuser verteilen sich über die Bergflanken und sind Musterbeispiele der ländlichen kanarischen Architektur. Das Örtchen hat nur noch wenige Einwohner, die fast alle außerhalb von Taborno arbeiten.

Bekannt ist die Siedlung durch den Roque de Taborno, einem Wahrzeichen der Gebirgsformation. Von Taborno blickt man entlang der wilden Nordküste des Anaga-Massivs und bis hin­über ins benachbarte Bergdorf Afur.
 

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Roque de Taborno

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Der Roque de Taborno, aufgrund seiner Form auch gelegentlich »das Matterhorn Teneriffas« genannt, erhebt sich mit 706 Metern vom selben Bergrücken wie das Örtchen Taborno. Den imposanten Felsturm umrundet ein Wanderweg. Eine Gipfelbesteigung bleibt allerdings Kletterern vorbehalten.
 

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Playa del Roque de las Bodegas

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Der gut ausgebaute Strand Playa del Roque de las Bodegas lockt mit seinen Bars und Restaurants die meisten Besucher an. Trotz des im Vergleich zu den anderen beiden Stränden moderateren Wellengangs muss auch hier auf plötzlich auftretende Strömungen und Welle geachtet werden.

 

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Playa de Almáciga

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Der Strand Playa de Almáciga liegt am Fuße des gleichna­migen Weilers. Dank der kräftigen Wellen genießt der Strand mit schwarzem Sand bei Surfern eine große Beliebtheit.
 

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Playa de Benijo

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Im Örtchen Benijo endet die Landstraße TF - 134. Entlang der Straße ergeben sich traumhafte Blicke über die vorgelagerten Felsen und die gezackte Silhouette der Nordostküste Teneriffas. Der schwarze Sandstrand liegt unterhalb der Ortschaft und ist über Treppen erreichbar. Hier sind auch FKK-Anhänger willkommen. Hunger und Durst lassen sich in den kleinen Bars und Restaurants der Siedlung stillen.
 

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Mirador Cruz de Hilda

Buenavista del Norte
, Teneriffa , Spanien
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Der Mirador Cruz de Hilda liegt auf 780 Meter Höhe, von Buenavista del Norte kommend, auf dem Weg nach Masca. Am Aussichtspunkt befindet sich ein kleines Restaurant mit Ter­rasse, von der man die wunderbare Aussicht auf das geschützte historische Ensemble des Örtchens Masca genießen kann.
 

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Afur

Santa Cruz de Tenerife
, Teneriffa , Spanien
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Die kleine Streusiedlung Afur mit nicht einmal 100 Einwohnern verteilt sich an den Hängen des gleichnamigen Tals. Auch hier gibt es Beispiele traditioneller kanarischer Bergarchitektur, wie z. B. in den Fels getriebene Höhlenwohnungen. Afur hat eine kleine Kirche, die Ermita de San Pedro. In einigen (wenigen) Bars stärken sich Einheimische und Reisende mit Tapas und einem Glas Wein.

Mit dem Auto erreicht man das Örtchen von der Höhenstraße TF - 12 kommend über die TF - 136. Am unteren Ortseingang wurde ein größerer Parkplatz angelegt. Hier halten auch die Busse (Linie 076) des öffentlichen Personenverkehrs.

Für Wanderer ist dies der Ausgangspunkt für einige Touren, wie zum Beispiel eine Tour durch den Barranco de Afur / Tamadite Richtung Meer zur Playa de Tamadite. Auf Teneriffa existieren nur an den Hängen der Schlucht die einzigen, versprengten Vorkommen des Sabinar, einer aus Kanarischem Wacholder (Juniperus turbinata ssp. Canariensis) bestehenden Waldformation.

Im Frühjahr, nach reichlichen Regenfällen, schwellen die kleinen Bachläufe in der Umgebung von Afur an und es bilden sich kleine Wasserfälle.
 

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Playa Quemada

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Obwohl sich das kleine Fischerdorf Playa Quemada im Südosten der Insel nur wenige Kilometer vom exklusiven Urlaubsort Puerto Calero entfernt befindet, hat der Massentourismus hier kaum Einzug gehalten. Urlauber, die sich nach Entspannung und Ruhe sehnen, finden hier einige Ferienwohnungen und eine Handvoll Tapas-Bars und Fischrestaurants. Sein felsiger schwarzer Lavastrand bietet in einer vor Wind und Strömung geschützten Bucht ideales Bade- und Schwimmvergnügen.

Neben Entspannung und Baden bietet die Umgebung rund um Playa Quemada auch herrliche Möglichkeiten zum Wandern, wie beispielsweise entlang der Küstenlinie bis nach Puerto Calero.

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Playa Blanca

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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In den vergangenen Jahrzehnten hat das ursprüngliche Fischerdorf Playa Blanca einen rasanten Wandel durchlebt und sich zu einem der größten Ferienzentren der Insel gemausert. Die gepflasterte Strandpromenade, die fast zehn Kilometer lang ist, führt vom historischen Stadtkern bis hin zum imposanten Jachthafen »Marina Rubicon«. Besonders lebhaft wird es hier mittwochs und samstags am Vormittag, wenn sich das Gelände in einen Basar verwandelt und die Atmosphäre zum Leben erweckt.

Der Vulkan Montaña Roja (Höhe 194 m) thront majestätisch über dem Ort. Vom Gipfel des Berges aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Nachbarinsel Fuerteventura oder das karge, südliche Binnenland von Lanzarote.

Für Badeurlauber gibt es in Playa Blanca verschiedene Strände zur Auswahl, darunter die künstlich angelegten, weissandigen Strände Playa Flamingo und Playa Dorada sowie die Naturstrände Playas de Papagayo.

Playa Blanca ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Wanderungen auf Lanzarote.

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Femés

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Femés ist ein malerisches Bergdorf, das sich auf dem Sattel des Ajaches-Gebirges befindet und südlich des zweithöchsten Bergs der Insel, dem Atalaya de Femés, liegt. Die Hauptquelle des Einkommens des Ortes ist der Tourismus, während im Tal Kartoffeln und Zwiebeln angebaut werden. Die Ziegenzucht und die Herstellung von Ziegenkäse bilden das zweite Standbein der hiesigen Landwirtschaft.

Die Wurzeln des Dorfes reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Kirche Iglesia de San Marcial de Rubicón an der Küste gebaut wurde. Um sich vor Piratenangriffen zu schützen, wurde sie jedoch später ins Landesinnere verlegt und ist noch heute das Zentrum des Dorfes. Die Wallfahrtskirche in ihrem typisch weißem Anstrich ist ein wahrer Blickfang und wird jedes Jahr am 7. Juli zu Ehren des Schutzpatrons von Kirche und Dorf, dem heiligen Marcial, gefeiert.

Von der Aussichtsplattform Mirador de Femés, auch bekannt als »Balcon de Femés«, bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Halbinsel Rubicón, die südlichen Papagayo-Strände sowie auf die Nachbarinseln Fuerteventura und Los Lobos. Zahlreiche Wanderwege starten in Femés und führen durch die bergige Landschaft bis hinunter an die Küste von Yaiza.

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Uga

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Uga ist ein kleines Dorf am südlichen Ende des Weinbaugebiets La Geria, das am Fuß des Ajaches-Gebirges liegt. Es ist bekannt als das Zentrum der Kamelzucht auf Lanzarote, wo Jean de Béthencourt um 1406 die ersten Tiere von Marokko auf die Insel brachte. Die Kamele wurden in den folgenden Jahrhunderten als Last- und Zugtiere eingesetzt und sind heute eine beliebte Touristenattraktion.

Neben der Kamelzucht ist Uga auch ein Ort des kanarischen Ringkampfs (Lucha Canaria). Viele professionelle Luchadores haben ihre Karriere nach einer Ausbildung in der örtlichen Ringkampfschule begonnen.

Ein weiteres Highlight von Uga ist die Ahumaderia Uga, eine Lachsräucherei. Die Lachse kommen aus Schottland und Norwegen und werden nach sorgfältig gehüteten Rezepten geräuchert. Für eine einzigartige Erfahrung empfiehlt sich ein Besuch in der Bodega de Uga. Hier bieten die Besitzer eine heimelige und stilvolle Atmosphäre, die mit ausgewählten Kunstwerken und interessanten Objekten ergänzt wird. Frische Zutaten bestimmen die täglich wechselnden Menüs, wobei der geräucherte Lachs zu den Spezialitäten gehört.

Uga ist auch der Geburtsort des Künstlers Pedro Tayó, der Schüler von César Manrique war. Seine Kunstwerke können in der Galería Yaiza betrachtet werden, die sich am Ortsausgang Yaizas in Richtung Playa Blanca befindet.

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Besucherzentrum Cañada Blanca

La Orotava
, Teneriffa , Spanien
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Das Besucherzentrum Cañada Blanca wurde im Juni 2022 eröffnet. Es liegt zentral im Teide Nationalpark neben dem Hotel Parador und gegenüber der Roques de García. 

Im Zentrum wird die Entwicklung der verschiedenen Lebensformen in Las Cañadas von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit und ihr Einfluss auf die Landschaft aufgezeigt. Es verfügt über einen großen Vorführraum, verschiedene audiovisuelle Vorführungen und eine Aussichtsterrasse mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Landschaft.

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Yaiza

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Zwischen der imposanten Bergkette Los Ajaches und dem Timanfaya Nationalpark liegt das beschauliche Örtchen Yaiza. Die Ortschaft ist geprägt von schneeweißen Häusern, grünen Fensterläden und Palmen gesäumten Straßen, weshalb sie bereits mehrfach als schönster Ort Spaniens ausgezeichnet wurde.

Besonders sehenswert ist Yaiza als Gesamtensemble mit seinen gepflegten Häusern, begrünten Plätzen und Palmenalleen. Ein absolutes Highlight ist die Kirche »Nuestra Señora de los Remedios« mit ihrem neoklassizistischen Hochaltar und einer prächtigen Holzdecke im Mudejar-Stil.

Die Einwohner von Yaiza haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Während der verheerenden Vulkanausbrüche von 1730–1736 wurde das Dorf großflächig zerstört. Sie ließen sich nicht unterkriegen, bauten ihre Heimat nach der Zerstörung wieder auf und fanden neue Erwerbsmöglichkeiten, nachdem sie ihre landwirtschaftlich genutzten Flächen verloren hatten. Heutzutage ist das gepflegte Dorf eine wahre Perle am Rande des Timanfaya Nationalparks und lebt hauptsächlich vom Tourismus.

Ein Highlight für Touristen und Einheimische gleichermaßen ist das Hotel-Restaurant La Era. In diesem restaurierten Landgut nach den Ideen des berühmten Künstlers und Architekten César Manrique wird exzellente traditionelle kanarische Küche serviert.

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Playa de Janubio

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Im Süden der Saline von Janubío erstreckt sich die Playa de Janubio. Der Naturstrand besteht aus schwarzem Sand und rund geschliffenen Lavasteinchen, die ein wunderschönes Bild abgeben. Hier kann man wunderbar das Aufprallen der Wellen beobachten und auch Sonnenuntergänge in aller Ruhe genießen. Allerdings ist das Schwimmen aufgrund der starken Strömungen nicht zu empfehlen.

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Salinas de Janubio

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Seit 1987 sind die Salinas de Janubio geschützt und wurden 1994 zusätzlich als Gebiet von wissenschaftlichem Interesse ausgezeichnet. Das außergewöhnliche Ökosystem beherbergt Pflanzen, die Salz lieben und bietet eine wichtige Zuflucht für Seevögel und Zugvögel. Insbesondere der Wüstengimpel und der Wiedehopf nutzen die Salinen als Brutgebiet. Dennoch sind die Salinas de Janubio bis heute die größte Salzgewinnungsanlage der Kanarischen Inseln.

Die Salinen von Janubio sind ein beeindruckendes Beispiel für die Salzgewinnung auf Lanzarote. Sie befinden sich oberhalb der Lagune La Caleta de Janubio und sind durch eine schmale Landzunge vom Atlantik getrennt. Bereits im Jahr 1895 wurden die terrassenförmig angelegten Salzgärten errichtet. Das salzhaltige Meerwasser wird in die oberen Becken der Anlage gepumpt und durch Sonneneinstrahlung sowie Wind verdunstet. Anschließend wird die salzhaltige Lauge in die tiefer gelegenen Becken abgeleitet, wo sie durch Salz liebende Mikroorganismen in verschiedenen Farben erstrahlt. Das Salz kristallisiert aus und wird abgeschöpft, um aufgehäuft zu trocknen. In der Vergangenheit trieben Windmühlen die Pumpen an, heute sind diese elektrisch. Die Salinen von Janubio sind ein faszinierendes Beispiel für die traditionelle Handwerkskunst der Salzgewinnung und ein wichtiger Teil der Geschichte und Gegenwart von Lanzarote. 

An Saline gibt es eine Verkaufs­stelle, bei der man klassisches Meersalz und Flor de Sal kaufen kann. Außerdem wird eine geführte Tour durch die Salzgärten angeboten. Erklärt werden die architektonischen, kulturellen, hydrologischen und ökologischen Besonderheiten in der außergewöhnlich gestalteten Landschaft rund um die Salinas de Janubio.

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Playa de la Arena

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Inmitten der beeindruckenden Steilküste im Süden von Lanzarote befindet sich der schwarze Strand in einer geschützten Bucht. Die Playa de la Arena erstreckt sich als schmaler und langer Feinkies-Strand. Bei Ebbe ist es möglich, die Bucht entlang eines felsigen Pfades am Meer zu erreichen, während man bei Flut den Weg über die Klippen wählt.

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Puerto Calero

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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An der malerischen Südostküste Lanzarotes, zwischen Playa Quemada und Puerto del Carmen, liegt der exklusive Jachthafen Puerto Calero. Mit dem modernen Jachthafen und dem luxuriösen Wohnviertel gehört der Ort zu den angesagtesten Sporthäfen in ganz Spanien.

Mit 420 Liegeplätzen für Schiffe von sieben bis 75 Meter Kiellänge bietet die Marina großzügigen Raum für Bootsbesitzer. Doch auch Besucher ohne eigenes Boot können den Hafen genießen und ein Segel- oder Motorboot chartern oder an einer der angebotenen Bootstouren oder Angelausflüge teilnehmen. Ein Wassertaxi verkehrt fünf Mal täglich zwischen Puerto del Carmen und Puerto Calero und ermöglicht eine entspannte Fahrt über das Meer. Ein Highlight am Hafen ist eine U-Boot-Tour in bis zu 30 Meter Tiefe mit Submarine Safaris Lanzarote.

Für einen Blick auf den Hafen und das Meer bieten die Terrassen der Restaurants den perfekten Ort bei einem Glas Wein und einem guten Essen. Die luxuriösen Hotels bieten auch Wellnessangebote zum Relaxen an.

Zusätzlich ist Puerto Calero bekannt für seine kleine, exquisite Einkaufsstraße »Paseo de Moda«, wo man Boutiquen von internationalen Modelabels finden kann.

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Puerto Del Carmen

Tías
, Lanzarote , Spanien
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Im Südosten von Lanzarote erstreckt sich das größte und älteste Tourismusgebiet der Insel: Puerto del Carmen. Das ältere Viertel rund um den Hafen ist aus dem Fischerdorf La Tiñosa hervorgegangen, während sich nördlich davon die neu angelegten Feriensiedlungen befinden. Insgesamt gibt es rund 30.000 Gästebetten in vier- bis fünfstöckigen Hotels verschiedener Kategorien und Appartementanlagen. Für Nachtschwärmer ist Puerto del Carmen ein Paradies. Varadero und die Haupteinkaufsstraße Avenida de las Playas bieten eine große Auswahl an Pubs, Bars und Diskotheken.

Puerto del Carmen ist bekannt für seine langen Sandstrände, die sich über sieben Kilometer entlang der Küste erstrecken. Der Hauptstrand ist die Playa Grande, gefolgt von der kleinen Bucht La Peñita, der Playa de los Pocillos und der Playa Matagorda, die alle in östlicher Richtung liegen. Auch der kleine Strand Playa Chica ist direkt im Ort zu finden. Im Gegensatz zur Westküste ist der Süden von Lanzarote relativ windstill, sodass das Baden im Atlantik zu jeder Jahreszeit sicher ist. Für diejenigen, die mehr Action wollen, gibt es zahlreiche Aktivitäten wie Reiten, Surfen, Tauchen und Bootsausflüge.

Die beste Zeit, um Puerto del Carmen zu besuchen, ist während des wichtigsten Events des Jahres: dem Karnevalsumzug und den Fiestas de Nuestra Señora del Carmen (Ende Juli/Anfang August) zu Ehren der Schutzpatronin der Seeleute und Fischer. In dieser Zeit ist in der Stadt richtig etwas los.

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Mirador de Guinate

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Westlich des Ortes Guinate bietet der Aussichtspunkt Mirador de Guinate auf 400 Meter Höhe einen spektakulären Ausblick auf die Nachbarinseln La Graciosa, Alegranza und Montaña Clara. Besonders faszinierend sind die durch Lava geschaffenen Basaltklippen und die flache Küste mit den Salinas del Rio.

Guinate ist ein winziges Dorf unweit des Vulkans Monte Corona. Hier leben nur etwa 35 Einwohner. Die Iglesia de Nuestra Señora de Lourdes, eine kleine Kapelle, zieht alljährlich Wallfahrer an. Guinate ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Famara-Massiv, wie etwa die Rundwanderung über die Vulkankrater Los Helechos oder den atemberaubenden Guinate Höhenweg.

Die Anfahrt nach Guinate erfolgt über die LZ-201 von Haría in Richtung Yé. Etwa auf halber Strecke nach Yé biegt man in die Calle de la Majadita ab.

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Mirador de Bosquecillo

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Der Aussichtspunkt und Picknickplatz Mirador »El Bosquecillo« ist ein Geheimtipp im Norden von Lanzarote, der bisher noch nicht von Touristen überlaufen ist. Hier eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama entlang der Abbruchkante des Risco de Famara. Der Blick schweift über die steil abfallenden Klippen, vorbei an den Inseln des Chinijo-Archipels mit La Graciosa im Vordergrund, hinüber zur Bucht von Famara und bis zu den Feuerbergen im Nationalpark.

Besucher finden auf dem Hochplateau rustikale Holztische und -bänke sowie Grillplätze, die großzügig verteilt sind. An Wochentagen verirren sich nur wenige Ausflügler hierher, doch am Wochenende wird der Picknickplatz gerne von Einheimischen zum Grillen genutzt.

Am schönsten ist der Weg zum Mirador bei einer Wanderung durch den Barranco de Elvira Sánchez, wo im Frühjahr eine faszinierende Vegetation zu bewundern ist. Neben kleinwüchsigen Kiefern und Palmen wachsen hier das endemische Lanzarote-Rutenkraut und der Lanzarotenische Natternkopf.

Der Aussichtspunkt ist mit dem Auto über eine einfache Piste zu erreichen, die von der LZ-10 aus Richtung Los Valles links etwa auf Höhe der Sternwarte abzweigt. Ein Holzschild zeigt den Weg zum Mirador de El Risco de Famara - Parque El Bosquecillo.

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Mirador de Haría

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Der Mirador de Haría befindet sich südlich des Dorfes Haría auf einer Höhe von etwa 600 Metern. Den Aussichtspunkt erreicht man vom Dorf aus über eine serpentinenreiche Straße, die insbesondere bei Radfahrern aufgrund ihrer durchschnittlichen Steigung von 4,6 Prozent sehr beliebt ist. 

Oben angekommen, bietet sich ein atemberaubender Blick auf die grünen Täler des Nordens. Das "Tal der tausend Palmen" sowie das Valle de Tamisa erscheinen speziell im Frühling wie eine Oase inmitten der ansonsten kargen Vulkanlandschaft. Das Famara-Massiv trägt durch seine Höhe zur Wolkenbildung bei und ermöglicht durch Regenfälle ein für Lanzarote relativ feuchtes Klima. 

An sonnigen Tagen kann man Drachenflieger beobachten, die von den Klippen in Richtung Meer gleiten. Auch der Blick auf das Dorf Haría mit seinen weißen Häuschen und zahlreichen Palmen ist wunderschön. In der Ferne erhebt sich majestätisch der Vulkankrater Monte Corona.

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Haría

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im Norden von Lanzarote liegt der Haría, der Hauptort zur gleichnamigen Gemeinde. Umgeben von den Bergen der nördlichen Gebirgszüge und zahllosen Palmen, wird hier eine kanarische Sage lebendig: Jedes Mal, wenn ein Mädchen in Haría zur Welt kommt, soll eine neue Palme wachsen.

Heute zieht Haría Touristen an, die die Sehenswürdigkeiten und Wanderungen in der Umgebung genießen wollen. Die klassizistischen Bauten aus dem 19. Jahrhundert an der Plaza de la Constitución erzählen von Harías Vergangenheit. Die weiße Architektur inmitten des Grüns der Pflanzen schafft eine einzigartige Atmosphäre. Die Plaza Leon y Castillo ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet einige Straßencafés. In der Nähe der Plaza de la Constitución gibt es ein Zentrum für Kunsthandwerk, das Taller Municipal de Artesania, in dem traditionelle kanarische Stickereien, Körbe und Umhänge hergestellt und verkauft werden.

Jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr findet unter schattenspendenden Lorbeer- und Eukalyptusbäumen ein Markt in Haría statt. Hier bieten viele kleine Marktstände Kunsthandwerk, Obst und Gemüse sowie selbstgemachte Köstlichkeiten wie Marmelade, Süßigkeiten oder frischgebackenes Brot an.

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Costa Teguise

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Costa Teguise an der Ostküste Lanzarotes ist eines der größten und beliebtesten Tourismuszentren der Insel, das jeden Geschmack und jedes Budget mit einer Vielzahl von Hotels und Ferienunterkünften bedient. In nur 15 Autominuten erreichen Besucher den Flughafen und können sich dann dank optimaler Bedingungen zum Baden, Entspannen, Windsurfen, Tauchen oder Golfen erholen.

Die Infrastruktur ist perfekt auf die Bedürfnisse der Touristen ausgerichtet. Einkaufsstraßen mit Restaurants, verschiedenen Geschäften, Bars und Cafés laden zu kulinarischen Entdeckungen ein. Das breite Freizeit- und Sportangebot begeistert sowohl Abenteurer als auch Ruhesuchende. Eine herrliche Strandpromenade verbindet die vier Stadtstrände von Costa Teguise, die besonders bei Familien beliebt sind. Ein besonderes Highlight ist Pueblo Marinero, ein Touristendorf im ländlichen Stil mit Ladengeschäften, Restaurants und Bars, in dem jeden Freitagabend ein kleiner Straßenmarkt stattfindet.

Die Entstehung von Costa Teguise geht auf den beginnenden Massentourismus auf Lanzarote zurück. César Manrique war in der Planungsphase beteiligt und setzte auf Gebäude im kanarischen Stil mit weißen Fassaden und grünen Fenstern, die auf zwei Stockwerke begrenzt sind. Die von Manrique entworfene Pool- und Gartenanlage des Fünf-Sterne-Hotels »Gran Meliá Salinas« machten dieses damals zu einem der schönsten Hotels der Welt.

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Die alte Inselhauptstadt Teguise

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Wer das "alte" Lanzarote erleben möchte, sollte unbedingt nach Teguise reisen. Zusammen mit Betancuria auf Fuerteventura zählt die ehemalige Hauptstadt zu den ältesten spanischen Städten der Kanaren. Bereits im Jahr 1406 wurde die Stadt als Real Villa de Teguise von Maciot de Béthencourt gegründet, der sie nach einer Guanchenprinzessin benannte, mit der er liiert war.

Trotz der Ablösung als Hauptstadt im Jahr 1852 durch Arrecife hat Teguise nichts von seinem Glanz verloren. Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum Lanzarotes und lockt Touristen mit ihren Herrenhäusern aus der Kolonialzeit, malerischen Gassen, Kirchen und Museen ins Landesinnere. Seit 1980 ist Teguise als Ort von historischer und architektonischer Bedeutung geschützt.

Wer in Teguise unterwegs ist, sollte sich unbedingt folgende Sehenswürdigkeiten ansehen: die Zisterne aus dem 15. Jahrhundert auf der Plaza La Mareta, die Plaza de la Constitución mit der Kirche Nuestra Señora de Guadalupe und dem Palacio Spinola sowie die Klöster Convento de San Francisco und Convento de Santo Domingo.

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Castillo de Santa Barbara

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Der majestätische Vulkankegel Guanapay, der sich nahe Teguise erhebt, ist ein beeindruckendes Naturwunder. Mit einer Höhe von 447 Metern bietet er einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft. Oben auf seiner Spitze thront das trutzige Castillo de Santa Barbara, eine Burg, die Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde.

Nachdem es von algerischen Freibeutern 1586 zerstört wurde, erhielt es sein heutiges Aussehen. Die Burg diente einst dem Adel als Schutz vor Piratenangriffen und beherbergt heute ein Piraterie-Museum.

Wer mehr über diese faszinierende Burg erfahren möchte, kann unter der Telefonnummer +34 928 594 802 oder per E-Mail an informacion.cultura@teguise.es Kontakt aufnehmen.