Die besten Wanderrouten in Spanien und den Kanarischen Inseln - Seite 16

Der höchste Berg der Iberischen Halbinsel ist der Mulhacén, allerdings nicht in Spanien, denn diese Ehre gebührt dem Teide mit seinen 3.718 Metern. Der 3.482 Meter hohe Mulhacén ist Teil des Nationalparks Sierra Nevada. Er gehört zur Sierra Nevada in der Gebirgsgruppe Penibetica (Betische Kordillere) und liegt in der Provinz Granada. 

Der Name Mulhacén stammt von Muley Hacén, der spanischen Schreibweise des Namens von Mulay Hasan, dem vorletzten Nasridenkönig von Granada im 15. Jahrhundert, der auf diesem Berg begraben sein soll. Die Südseite des Gipfels ist relativ sanft und leicht zu besteigen. Die kürzere Nordseite ist erheblich steiler.

Im Sommer ist der Aufstieg zum Mulhacen vom Alto del Chorrillo aus am einfachsten. In Capileira kann man einen Kleinbus nehmen, der einen zum Alto del Chorrillo bringt. Von dort aus erreicht man in etwas mehr als 2 Stunden den Gipfel dieses mächtigen Berges. 

Als Alternative zum stark ausgelasteten Minibus kann man auch mit dem eigenen Fahrzeug bis zum Erholungsgebiet Hoya del Portillo fahren und von dort aus nach Alto del Chorrillo wandern. Auf diese Weise hat man auch Zugang zum Gipfel des Mulhacén, allerdings mit etwas mehr Anstrengung. Diese Variante wurde für die vorliegende Route gewählt. Von der „Hoya del Portillo“ geht es also zum „Alto del Chorrillo“ und von dort über den „Loma del Tanto“ und den „Loma del Mulhacén“ zum Gipfel. Um die Route zu vervollständigen, kehrt man nicht auf dem gleichen Weg zurück, sondern steigt vom Gipfel die imposante Westwand des Berges in Richtung „La Caldera“ hinab, erreicht das Refugio Poqueira und von dort den Hoya del Portillo.

Die 25,9 Kilometer lange Wanderung bietet 1.503 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Grandiose Ausblicke bieten sich auf dieser Route durch den Nationalpark Sierra Nevada. Die Rundwanderung beginnt am Alto del Chorrillo auf gut 2.700 m Höhe. Vom Alto del Chorrillo geht es durch steiniges Gelände bis etwa 3.480 m Höhe hinauf. Wichtig ist, vor dem Aufstieg zum Pico Mulhacén das Wetter im Auge zu behalten - und dem Bergerlebnis in der spanischen Sierra Nevada steht nichts mehr im Wege. Diese Tour ist die kürzeste und einfachste Route auf den Mulhacén.

Sie führt auf den höchsten Berg der Iberischen Halbinsel mit einer konstanten Steigung. Der Weg bietet atemberaubende Ausblicke auf die Sierra Nevada. Auf dem Gipfel des Pico Mulhacén wird man mit einem fantastischen Panoramablick belohnt - ein Highlight in dieser Region Spaniens.

Etwa 4,5 Stunden dauert die Wanderung. Die Wanderung hat eine Länge von 11,3 km und es werden 778 Höhenmeter im Auf- und Abstieg überwunden. 

Vom Alto del Chorrillo aus ist der Aufstieg zum Mulhacen im Sommer am einfachsten. Von Capileira aus fährt ein Minibus zum Alto del Chorrillo. Von dort erreicht man in gut zwei Stunden den Gipfel dieses mächtigen Berges. Voranmeldung und Reservierung sind für den Bustransfer in Capileira erforderlich. Der Kleinbus ist meist tagelang ausgebucht.

Eine ganz besondere Route, denn die wahren Protagonisten sind die Familien mit ihren kleinen Bergsteigern, die getragen von all ihrer Fantasie vielleicht mit dem Veleta ihren ersten Dreitausender erklimmen.

Hoffentlich ist es nur der erste von vielen, damit sie nie die Lust und die Phantasie verlieren, die Welt vom Gipfel eines Berges aus zu betrachten. Diese Hochgebirgstour für Familien bietet Kindern ein einzigartiges Erlebnis.

Auf dem Gipfel wird man mit einem herrlichen Panoramablick und der Gewissheit belohnt, sich auf dem dritthöchsten Gipfel der Iberischen Halbinsel, dem vierthöchsten Spaniens und dem zweithöchsten der Sierra Nevada (3.396 m) zu befinden. Im Sommer ist diese Route leicht zu begehen, da es keine Schneeverwehungen gibt. Man folgt den Kurven der Straße und vermeidet steile Pfade.

Die Wanderung auf den Pico del Veleta dauert ca. 3 Stunden und umfasst eine Strecke von 7,1 Kilometern mit insgesamt 295 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. 

Für diese familienfreundliche Wanderung im Hochgebirge der Sierra Nevada kann im Sommer alternativ zum Bus auch die Seilbahn in Kombination mit dem Sessellift ab Pradollano genutzt werden, was ein noch größeres Erlebnis verspricht.

An einem klaren Tag bietet sich vom Gipfel des Veleta ein herrlicher Panoramablick über die umliegende Sierra Nevada bis hin zum Mittelmeer und nach Afrika. Im Sommer und Frühherbst ist der Aufstieg zum Gipfel für einen so hohen Berg bemerkenswert einfach und die kühle Höhenluft auf dem Gipfel ist eine erfrischende Abwechslung zu den heißen Temperaturen weiter unten im Tal.

Mit dem Bus oder dem Skilift erspart man sich einen großen Teil des Aufstiegs und beginnt die Wanderung auf über 3.000 m Höhe in unmittelbarer Nähe des Gipfels.

Die Piste ist leicht begehbar und das Gelände nicht sehr anspruchsvoll. Es gibt jedoch auch etwas anspruchsvollere Abschnitte. Die Abschnitte des Abstiegs vom Veleta erfordern Trittsicherheit, und wer alternativ den teilweise schwer erkennbaren Pfad an der Felskante nimmt, muss auch schwindelfrei sein. Der letzte optionale Abschnitt erfordert absolute Trittsicherheit und ein wenig Kletterei.

Die Strecke ohne den Felsenweg ist gut begehbar. Das Gelände auf dem Abstiegsweg ist steil und anspruchsvoll. Obwohl die Wanderung im Prinzip kurz ist, besteht ein geringes Risiko der Höhenkrankheit. In diesem Fall muss wieder abgestiegen werden.

Die beste Jahreszeit ist der Sommer oder Frühherbst, wenn nicht mit viel Schnee zu rechnen ist.  Aber auch im Hochsommer kann es zu Schneefällen kommen oder es können Schneereste liegen bleiben.

Die Wanderung beginnt und endet oberhalb der Skistation der Sierra Nevada in Pradollano.

Eine einfache Wanderung entlang der imposanten Lavaküste der Punta de la Dehesa durch die kargen und rauen Lavafelder zum Mirador Puntas de Gutierrez am Arco de la Tosca begeistert mit Ausblicken auf hexagonal geformte Basaltstifte, Meereshöhlen und tiefer liegende Kiesstrände.